Rezension

Mafia in Südtirol

Das dunkle Dorf -

Das dunkle Dorf
von Lenz Koppelstätter

Bewertet mit 3 Sternen

"Vendetta im Herzen der verschneiten Dolomiten" -Rückseite
Im Grödnertal wird im Jänner die Leiche des Dorfpolizisten in einem eigenartigen Hotel gefunden. Grauner und sein Team (Silvia Tappeiner, Claudio Saltapepe) machen sich auf die Mördersuche und entdecken dabei, dass sich in diesem Schiort auch Mafiamitglieder aus dem Süden herumtreiben. Nicht genug, verschwindet auch die Tochter Sara von Grauner.
Der Prolog - ein Nachbar beobachtet die rasche und lautlose Ermordung der Nachbarsfamilie, er vertuscht aber dieses Masker.
Die Ermitttler habe ich gleich zu Beginn nett gefunden - herrlich die Szene wie Tappeiner dem Süditaliener Claudio das Schifahren beibringen will.
Spannend, Abwechslung bei den Schauplätzen, viele handelnde Personen laden zum flotten Lesen ein und man erhält so einige vergnügliche Lesestunden.
Der Stil des Romans hat mir aber nicht sehr gefallen. An den meisten Kapitlanfängen beginnen extrem viele Sätze mit "Sie" ( "Er" weniger) besonders in der Mitte das Buches. Diese haben mich extrem genervt - solch ein Dahinholpern, nun um die Person nicht sofort zuverraten. Entweder weiß mans eh gleich, oder man ist verwirrt beim Lesen.
Dieser Krimi ist der 6. Fall vom Team rund um Grauner und ist mein erster dieser Reihe, Vorkenntnisse waren nicht nötig. Eine Chance bekommt der Autor bei mir noch, um zu lesen, ob nur bei diesem Buch der Stil so nervig war.