Rezension

Mir von allem zu wenig !

Emma Roth und die fremde Hand - Erika Urban

Emma Roth und die fremde Hand
von Erika Urban

Bewertet mit 3 Sternen

>>Emma Roth und die fremde Hand<< von Erika Urban

Ich denke das ist der Auftakt einer Wiener Ermittlerin Namens Emma Roth. Sie hat rote lange Haare, ist sehr attraktiv, Raucherin, Trinkerin und Single in den 40ern. Emma schafft es samt ihren ganzen Fehlern aber dennoch sich in der Männerwelt zu behaupten, wahrscheinlich weil sie sich so verhält. Ein neuer Fall kommt auf das Team von Emma Roth zu, das Kind einer Lokalpolitikerin verschwindet spurlos am Brunnenmarkt. Die Suche nach Marie beginnt und Emma Roth hat mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, denn vor 31 Jahren ist auch ihre kleine Schwester an der Hand ihrer Mutter verschwunden. Hängen die Fälle zusammen und wo kann das Team ansetzen um die kleine Marie wieder zu finden. Es wird kein Lösegeld gefordert, das macht den Fall noch schwieriger.
Mir persönlich gab es zu viele Ungereimtheiten, Ermittlungsfehler, warum Rotten der eigentlich in Emma Roths Team arbeitet vom Chef persönlich hinter ihren Rücken als Privatermittler der Lokalpolitikerin eingesetzt wird ?
Rotten ist zwar ein unsympathischer Kollege, aber wenn ich für Emmas Fehler vor allen, von ihr als Trottel bezeichnet werde, dann sollte sie sich nicht wundern, wenn er nicht hinter ihr steht. Nebenhandlungen hätte ich gerne viel mehr gehabt, aber bei einem Buch unter 200 Seiten ist das wohl nicht machbar, weil selbst die relevanten Dinge meiner Meinung nach zu kurz ausgefallen sind. Der Preis von 12,90 € für 172 Seiten ist auch viel zu hoch und wenn ich es nicht im Rahmen einer Leserunde bekommen hätte, wäre es wahrscheinlich nie bei mir eingezogen.

Der Schreibstil war nicht schlecht und man kommt recht flott durch die 172 Seiten, aber mir hat zu viel gefehlt was für mich einen guten Krimi ausmacht.