Rezension

Mit dem Ende war ich ein wenig unzufrieden

Das Schweigen der Puppen -

Das Schweigen der Puppen
von Simon Bartsch

Bewertet mit 4 Sternen

Der Puppenspieler

Das Buch beginnt mit einem ungewöhnlichen Fall für Kommissar Jansen und sein Team. In Bonn wird eine Studentin ermordet, anschließend wie eine Puppe geschminkt und an einem Esstisch drapiert. Als kurz darauf eine weitere Tote,unter ähnlichen Umständen gefunden wird, ist es den Ermittlern klar, dass es sich um einen psychopathischen Serienmörder zu handeln scheint.

Ein anderes Ermittlerpaar ist mit dem Mord an einer älteren Frau in Köln beschäftigt. Scheinbar gibt es keinen Zusammenhang zwischen den Fällen,oder doch?Als die Teams aufeinandertreffen und ihre Ergebnisse abgleichen, werden sie mit einer grausamen Wahrheit konfrontiert.

Meine Meinung:

Ohne langes Vorgeplänkel wird man gleich mit dem ersten Mord konfrontiert, dem kurz darauf weitere folgen.Kurze Kapitel ,meist mit einem Cliffhanger endend,erzeugen große Spannung.Die Geschichte wird wechselnd aus der Sicht der Ermittler und des Täters erzählt, was ihr einen besonderen Reiz verleiht.

Neben den Ermittlungen erfährt man sehr viel aus dem Privatleben der Ermittler,die mit großen Problemen,völlig unterschiedlicher Art ,zu kämpfen haben,wodurch die Arbeit manchmal ins Hintertreffen gerät.

Es passiert mir selten, dass ich Mitleid mit einem Mörder habe, in diesem Fall ist es jedoch so. Ein kleiner Wermutstropfen, bei der ansonsten sehr gut konstruierten und spannenden Geschichte ist, dass am Ende zu viele Fragen offen bleiben.

Nichtsdestotrotz kann ich diesen Krimi, der etwas vom üblichen Schema abweicht, empfehlen und vergebe vier Sterne.