Rezension

Mückes erster Fall

Lesereise in den Tod - Jürgen Schmidt

Lesereise in den Tod
von Jürgen Schmidt

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der jungen Autorin Mona ist jedes Mittel recht, ihre Karriere zu forcieren. Selbstbewusst gibt sie vor, eine Urenkelin des britischen Schriftstellers Walter de la Mare zu sein. Auf eigene Faust veröffentlicht sie den Roman „Passwort Hurensohn“ und organisiert dazu eine vierwöchige Lesereise durch Deutschland. Mona de la Mare hat im Netz zahlreiche Freunde und Fans, die sie täglich über ihre Verkaufszahlen, die Tour und private Neuigkeiten informiert. Nach erfolgreichem Start der Lesetournee stellt Mona am Aschermittwoch ihr Buch in Bad Münstereifel vor. Am folgenden Tag soll die ehrgeizige Autorin in Nettersheim lesen. Sie ahnt nicht, dass es dazu nicht mehr kommen wird …

 

Leseeindruck:

Mit "Lesereise in den Tod" von Autor Jürgen Schmidt liegt dem Leser ein fesselnder Regionalkrimi vor, in welchen Privatdetektiv Andreas Mückein seinem ersten Fall ermittelt. Gleich zu Beginn lernen wir das spätere Opfer kennen, die junge Autorin Mona de la Mare, die - wie man dem Klappentext entnehmen kann - ihre Lesereise nicht beenden können wird. Privatdetektiv Andreas Mücke wir dzu diesem Mordfall zuhilfe gerufen. Von Herbert Töpfer, Vater des Frank Töpfer, der zunächst unter Tatverdacht steht. So macht sich Mücke gleich an die Recherchen und die macht er nicht nur ziemlich gut, sondern auch mit viel Witz und Charme. So lesen wir im übrigen auch einiges über des sympathischen Ermittlers Privatleben. Der Mückes Humor war auch das, was mir so besonders gut gefallen hat. Der Fall war prima, aber Kriminalfälle sind ja zumeist gut verstrickt und geheimnisvoll, aber Mücke hat hier eben alles rausgerissen, daher freue ich mich auf seinen nä. Fall.

Sehr angenehm im übrigen der nette Lokalkolorit von Bad Münstereifel, den ich richtig bildhaft vor Augen hatte.

Auch die Charaktere werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben.

Das Cover erinnert zunächst an eine idyllische Kleinstadt, da es aber dunkel abgelichtet ist, ahnt man schon, dass da etwas vorsich gehen wird, das man besser im Dunkeln ausübt...

Die 213 Seiten lasen sich angenehm kurz und kurzweilig. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!

 

@ esposa1969