Rezension

Muss man nicht haben, einige Geschichten sind gut

Basar der bösen Träume
von Stephen King

Bewertet mit 3.5 Sternen

Basar der bösen Träume von Stephen King, erschienen im Heyne Verlag am 18. Januar 2016

Der Band enthält 20 Kurzgeschichten die z.T. schon veröffentlicht wurden und z.T. für diesen Band neu überarbeitet wurden.

Zu den Kurzgeschichten wurde jeweils ein Vorwort von Stephen King geschrieben die teilweise auch auf die Entstehungsgeschichte der Story hinweisen.

Die Geschichten sind sehr bunt gemischt, wobei eine Tendenz zum sterben und tot festzustellen ist was wohl dem fortschreitendem Alter des Autors zuzuschreiben ist.

Ausgerechnet die Beiden längsten Geschichten des Bandes gefielen mir gar nicht. Da sei Ur erwähnt, welches eine Werbeschrift für Amazon Kindle ist, und Blockade Billy welches wohl voraussetzt, dass man die Regeln für Baseball wenigstens rudimentär verstanden hat. Sollte das, wie bei mir nicht der Fall sein, wird man mit Spielbeschreibungen gelangweilt, die mich fast zur Aufgabe gebracht hat. Den Sinn der Story versteht man auch ohne Basiswissen, aber da hätten es 5 Seiten wohl auch getan.

Abseits dieser zwei Geschichten erlebt man Höhen und Tiefen bei der Qualität der Geschichten. Nicht wirklich etwas was den nicht Hardcore SK Fan zu Begeisterungstürmen bringen würde.

Mr. King, ich warte übrigens noch auf die versprochenen Bonuspunkte für die Anspielungen auf den Dunklen Turm.

Mein Fazit ist, dass Stephen King schon bessere Geschichten geschrieben hat, man nicht alle Sammlungen von ihm kaufen sollte, er schreibt sie im Laufe des Lebens eh um, und er liest scheinbar wie ich gerne die Huffinton Post.