Rezension

Mutterliebe

Wo Tod statt Liebe wartet -

Wo Tod statt Liebe wartet
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Libby möchte nach Vincents Angriff auf sie , so schnell wie möglich wieder arbeiten, um ihn dingfest zu machen. Doch die Ermittlungen treten auf der Stelle und die Bedrohung durch Vincent hängt wie eine dunkle Wolke über Libby und Owen. Da bietet ein neuer Fall eine willkommene Ablenkung . Bei Renovierungsarbeiten wird das Skelett eines Teenagers gefunden . Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die damals dort lebende Familie . Libby und ihre Kollegen entdecken einen Sumpf von Eigenliebe und Gefühlskälte. Inzwischen hat Vincent sich eine neue Beute ausgesucht . Libby !

Diese Folge setzt wenige Wochen nach Vincents Mordversuch an Libby ein. Die Suche nach ihm und wie er allein durch seine Existenz Libbys und Owens Leben mitbestimmt ist während des ganzen Buches präsent. Besonders Owen leidet unter der Bedrohung, da er glaubt seine Beschützerrolle gegenüber Libby nicht zu erfüllen. Libby ist sich der Gefahr auch bewusst, versucht aber eher analytisch damit umzugehen. Mein Fazit zu Vincent ist, dass er der bisher übelste und skrupelloseste Sadist ist, den ich durch die Autorin kennengelernt habe. Der andere Fall hat mich ebenfalls emotional bewegt. Da waren meine Empfindungen Fassungslosigkeit, Trauer , grenzenloses Mitleid und absolute Genugtuung, als der Täter verhaftet wird.

Diese Folge war erneut sehr spannend und überzeugend in der Darstellung der Ereignisse und der Charaktere.