Rezension

nett und durchschnittlich

Red Planet - Roter Planet - Robert A. Heinlein

Red Planet - Roter Planet
von Robert A. Heinlein

Bewertet mit 3 Sternen

 

Das Cover ist wirklich sehr ansprechend und wer den Marsianer liebt, der greift hier sicherlich schnell zu. Außerdem wurde das Buch damals - vor 60 Jahren - wohl auszeichnet und hat eine interessante Ausgangssituation, die mich sehr an diverse SF-Filme erinnert, in denen auf einem Planeten - wie so oft der Mars - Kollonien errichtet wurden, die nun dort schon jahrelang existieren.

Dass es sich um ein Jugendbuch handelt, merkt man sehr schnell an der einfachen Sprache und an den etwas albernen Viecherl, die hier als Freunde und Haustiere unterwegs sind. Kugelige Wesen ohne Gesichter dafür der Sprache mächtig. Auch die Dialoge sind teiweise etwas holprig und wenig anspruchsvoll. Die Geschichte könnte auch auf der Erde spielen. Es geht um Freundschaft, Abnabelung von den Vorstellungen der Erwachsenen, ein bisschen Abenteuer und Schulalltag - inklusive doofen Rektor. Naja, das übliche eines Jugendromanes - vor allem für Jungen, möchte ich behaupten.

Ich bin vielleicht nicht fanatsich genug SF-Leser. Mir fehlte einfach der Schliff an der Sprache. Ich finde, auch Jugendbücher sind in letzter Zeit anspruchvoller geworden. Man merkt, dass das Buch aus einer anderen Zeit stammt.

Nett aber gerade noch so durchschnittlich.