Rezension

Nicht der beste Band der Reihe, aber trotzdem lesenswert [#7 - Sneijder & Nemez]

Todesrache -

Todesrache
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Sneijder sucht nach seiner totgeglaubten Kollegin und bekommt Hilfe von Walter Pulaski ( Die Hauptfigur in einer anderen Gruber-Reihe)

Ich kenne die ganze Reihe und nach dem Cliffhanger in Band 6 wollte ich natürlich wissen wie es weitergeht.  Andreas Gruber hat diese 'Todes-Reihe' in  Trilogien aufgebaut und dieser 7.Band ist der Start in die abschließende letzte Trilogie.  Wer die Reihe kennt, spürt, dass in diesem Band die Einführung von neuen Figuren  für die weitere Handlung  wichtig war und der Kriminalfall  den Rahmen dazu gab.   Für mich war die BKA-Studentin Miyu der eigentlich Star bei den Ermittlungen.   Sie hat eine autistische Veranlagung und ist von ihren intellektuellen Fähigkeiten mindestens ebenbürtig mit Maarten S. Sneijder.  Das wird in den nächsten Bänden bestimmt noch interessant.  Den neuen BKA-Präsidenten  und Walter Pulaski fand ich auch gut und zur Handlung passend.   

Zur Handlung:   Es geht um zwei Fälle, die relativ schnell zusammenlaufen und den schwer angeschlagenen Sneijder ( Ereignisse aus Band 6 !!) richtig fordern.   Die totgeglaubte Sabine Nemez meldet sich bei Sneijder und daraufhin sucht der die "Nadel im Heuhaufen".  Parallel wird ein pensionierter Richter mit Frau und Stieftochter entführt.  Diese beiden Fälle laufen zusammen und als die Ermittler die Zusammenhänge erkennen, wird ihnen bewusst, dass sie es mit einer gut organisierten Gruppe zu tun haben, die über Jahrzehnte einem lukrativen Geschäft nachgegangen sind. 

Besonderheit:   In diesem Band schickt Andreas Gruber zusätzlich zu Maarten S. Sneijder, Walter Pulaski ( Hauptfigur der 'Rache'-Reihe) ins Feld.   Ein gelungenes Crossover 

Ich mag Maarten S. Sneijder und seine zynisch arrogante Art einfach und daher gibt es von mir die vollen 5 Sterne.   Ohne Sneijder würde die Krimihandlung 3-4 Sterne von mir bekommen, weil für mich manchmal der Zufall zu häufig geholfen hat und die Figuren trotz Schusswunden noch erstaunlich fidel waren.