Rezension

Nicht meins

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben -

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
von Gabriella Santos de Lima

Bewertet mit 2 Sternen

Olivia ist Flugbegleiterin, doch ihr eigentlicher Traum ist Oxford, wo sie gerne Mathe studieren würde, denn sie liebt Zahlen. Nick‘s Herz schlägt für die Kunst, doch in seiner Familie wird man Pilot. Die beiden kennen sich seit der Schulzeit und treffen sich nun wieder und jedes Mal wenn er sie ansieht bringt sie das durcheinander. Doch Olivia muss sich fragen, ob sie ihr Herz wirklich in Nick‘s Künstlerhänge legen möchte.

 

Es ist nicht leicht eine Rezension zu schreiben, wenn man weiß, man mochte das Buch nicht. Aber da einem nicht alle Bücher gefallen können, muss das leider auch sein.

Durch das wirklich wunderschöne Cover bin ich auf „Flaming Clouds“ aufmerksam geworden und ich dachte, oh ein Buch über Flugbegleiter und Pilot, das wird mal was anderes und nachdem mir die Leseprobe gefallen hat, hab ich mich kurz danach dem Buch gewidmet.

Die ersten Kapitel, die auch schon in der Leseprobe waren, haben mir gefallen, doch nach und nach sind mir Sachen aufgefallen, die mich aus dem Konzept gebracht haben. Auch jetzt nachdem ich das Buch beendet habe, kann ich es kaum wieder geben. Ich habe keine Storyline im Kopf, weil ich nie in die Geschichte hineingekommen bin.

Das lag zum größten Teil an dem Schreibstil, der sehr poetisch war. Es war bestimmt nicht leicht so zu schreiben, aber zum Lesen war es für mich nichts. Vor allem die ständigen Wiederholungen haben mich irgendwann einfach nur genervt. Es hab zwei Reihen voller „Ja‘s“, ständig wurde das Wort „Hautherz“ wiederholt sowie immer wieder erwähnt wurde, dass Nick Pilot und Olivia Flugbegleiterin ist. Ebenso das ständige „O-okay oder das Mantra „Du bist unendlich“ wurde so oft wiederholt, dass es genervt hat. Auch am Anfang hab es oft Sätze die drei Wörter hatten oder Sätze die immer mit dem gleichen Wort anfingen.

Zu Olivia und Nick kann ich ebenfalls kaum etwas sagen, da sehr viel von der Geschichte und den Protagonisten meiner Meinung nach verloren gingen. Sie ist das Mathewunderkind, die Primzahlen zählt um sich zu beruhigen, er ein Pilot der eigentlich Künstler ist. In dem Buch wurde Wert auf den Schreibstil und die Poesie gelegt, dass der Rest darunter litt und verloren ging.

Schade fand ich außerdem, dass das Buch um Flugbegleiter und Pilot geht, man aber von ihrem Job kaum etwas mitbekommt. Zusammengerechnet spielen vielleicht 5-10 Seiten im Flughafen oder Flugzeug, was ich sehr schade fand und ich definitiv mehr erwartet hätte.

Fest steht, das Buch bzw. der Schreibstil und ich sind bis zuletzt keine Freunde geworden, sodass ich die Reihe auch nicht weiter verfolgen werde.