Nicht so gut wie andere Bücher von Hornby
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ein neuer Hornby, den muss ich lesen. Aber dieses Buch ist anders als seine anderen Romane. Ich musste mich erst darauf einlassen. Barbara aus Blackpool war für circa eine Minute Miss Blackpool, bis sie realisierte, dass es nicht das ist, was sie möchte. Also verzichtet sie, geht nach London und möchte dort ihren Lebenstraum verwirklichen: ihrem Idol Lucy Ball nacheifern und Leute zum Lachen bringen. Es dauert eine Weile, aber dann wird sie tatsächlich unter dem Namen Sophie Straw erfolgreich.
Der Roman spielt vorrangig in den 1960er Jahren und es geht um die Verwirklichung der TV Serie „Barbara (and Jim)“. Neben den Protagonisten Sophie (Barbara) und Clive (Jim) geht es um die beiden Verfasser Tony und Bill, den Produzenten Dennis, aber auch Sophies Freundin Diane. Der Leser bekommt einen Einblick in die Welt des Fernsehens in dem London der 1960er Jahre, Homosexualität, die Rolle der Frau und der Ehe und viele weitere Themen.
Ich brauchte etwas, um mich „einzulesen“, zwischendurch hatte das Buch für mich seine Längen, aber es gewinnt im letzten Drittel an Fahrt und macht einiges wett.
Fazit: Kein typischer Hornby, aber auf jeden Fall lesenswert.