Rezension

Niemals aufgeben

Niemals - Andreas Pflüger

Niemals
von Andreas Pflüger

Durch die Vorkenntnisse des ersten Teils, habe ich mich ziemlich schnell zurechtgefunden. Der Autor hat aber dafür gesorgt, dass auch „Neulinge“ die Hintergründe verstehen, denn er hat einige Rückblenden eingebaut. Ich fand das Buch anfangs ziemlich spannend, jedoch wurde es im Verlauf etwas mühsam zu lesen und hat sich dann sehr gezogen. Durch die verschiedenen Rückblenden blieb es aber interessant und spannend. Das Ende war sehr actionreich und die Protagonistin holte nochmal alles aus sich raus. Ich empfand die Story als sehr komplex und die vielen Namen haben mich mehrmals etwas verwirrt. Dadurch, dass das Buch nicht mit unnötigen Details ausgeschmückt ist, muss man sehr konzentriert bei der Sache bleiben, sonst verpasst man die wichtigen Dinge. Mir hat wieder sehr gut gefallen, wie Andreas Pflüger die Blindheit seiner Protagonistin nicht als Handicap dargestellt hat, sondern dass Jenny sie als besondere Gabe einsetzt, denn sie hört viel feiner und fühlt viel extremer als ein sehender Mensch. Ich bin natürlich sehr gespannt, ob es im dritten Teil für Jenny ein Happy End gibt und sie vielleicht ihr Augenlicht wieder erlangt! 

Fazit: auch wenn ich zwischendurch nur langsam weiter kam, war das Buch sehr spannend und interessant gewesen und diesmal mit einer viel menschlicheren Protagonistin, die hoffentlich im nächsten Band belohnt wird, wieder sehen zu können!