Rezension

packende Fantasy mit Frauenpower

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis -

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
von Christian Endres

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich sofort: Dieses Buch muss ich haben. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Die fünf Protagonistinnen sind unglaublich sympathisch - jede auf ihre ganz eigene Art. Ich mochte sie wirklich alle. Sowas kommt selten vor. Gerade durch ihre Unterschiede ergänzen sie sich perfekt.

Der Schreibstil ist locker und flüssig. Es gibt viele überraschende Wendungen und der Autor hat absolut meinen (zugegebenermaßen manchmal etwas derben) Humor getroffen. Die frechen Sprüche der Prinzessinnen lockern die Geschichte schön auf, sodass es nie zu ernst wird.

Das Buch wird zum großen Teil aus der Sicht von Narvila, dem Neuzugang in den Reihen der Prinzessinnen erzählt. Jedoch erfährt man in diversen Rückblenden auch einiges über die Hintergründe der anderen Vier. Dabei gibt es auch ein paar lustige Geschichten über ihre bisherigen Aufträge.

Ich fand die Geschichte einfach großartig und sehr unterhaltsam, auch wenn die fünf Prinzessinnen manchmal etwas übermenschlich dargestellt sind. Wie sie jede Übermacht niedermachen ist schon ein bisschen unglaubwürdig, tut der Story aber keinen Abbruch.

Man sollte allerdings erwähnen, dass dies kein Buch für zartbesaitete Gemüter ist. Die Kampfszenen, von denen es nicht gerade wenige gibt, sind ziemlich brutal und blutig und die Prinzessinnen fluchen wie der sprichwörtliche Seemann. Wer sich daran nicht stört, wird hier jedoch sicher viel Spaß haben. Ich hatte ihn auf jeden Fall.