Rezension

Peggy und Maude

Die Buchbinderin von Oxford -

Die Buchbinderin von Oxford
von Pip Williams

Bewertet mit 2 Sternen

Wir schreiben das Jahr 1914, die Männer in England müssen in den Krieg ziehen und die Frauen die Stellung halten. In diesem Buch geht es um Peggy und Maude, Zwillinge, die sehr unterschiedlich sind. Als Zuhause haben sie ein Hausboot und sie arbeiten in einer Buchbinderei. Doch Peggy hat andere Pläne und möchte mehr und die nächstgelegene Universität ist nicht leicht zu erreichen. Außerdem ist da noch ihre Schwester, die sie braucht. Es gibt besondere Begegnungen und die Frauenbewegung bei der Peggy sehr gerne dabei sein möchte.

 

Ich habe mich mit viel Freude an das Buch gesetzt, doch leider hat das Buch nicht das versprochen, was im Vorfeld zu hören war. Dieses Buch war für mich eine Herausforderung. Man braucht wirklich Vorkenntnisse, um dieses Buch zu verstehen, vor allem die vielen Fremdwörter, da konnte ich oft nichts mit anfangen. Durch die Erzählungen vom Krieg wurde das Buch etwas lebendiger, wenn man es denn so ausdrücken kann, denn die Stimmung im Land war natürlich sehr bedrückend. Ich habe mich mit dem Buch nicht anfreunden können, für ich war das lesen sehr anstrengend. Das ganze Buch baut überhaupt auch keine Spannung auf, es ist unheimlich langatmig geschrieben und meiner Meinung nach passen der Titel und der Inhalt nicht zusammen.

Das letzte Drittel liest sich zwar etwas zügiger, aber leider konnte dadurch das Niveau nicht angehoben werden. Die Protagonisten bleiben blass und ich konnte mich auch damit nicht anfreunden. Für mich ist dieses Buch emotionslos und ohne Tiefgang.

 

Für das schöne Cover und die wirklich guten Recherchen vergebe ich allerdings nur 2 Punkte.