Rezension

Phantasie trifft auf US-Amerikanische Geschichte

Zeit der Gespenster - Jodi Picoult

Zeit der Gespenster
von Jodi Picoult

Das Buch “Zeit der Gespenster” lag am 24. Dezember bei mir hübsch verpackt unter’m Weihnachtsbaum. Ich dachte, dass mir mal wieder etwas “leichtere Kost” a la “So lange du da bist” ganz gut an den Feiertagen täte (… sonst lese ich eher blutige Thriller), also hab ich’s mir gemütlich gemacht und das Buch binnen einen Tages regelrecht verschlungen. [:-)]

Der Anfang brauch schon einwenig Konzentration, denn Jodi Picoult hüpft von einem “Bildausscnitt” zum nächsten und erzählt kurze Ereignisse von den verschiedensten Personen an den verschiedensten Orten. Alle Ereignisse haben irgendwie mit geisterhaften Erscheinungen, übersinnlichen Begebenheiten, unerklärlichen Dingen oder alten Traditionen zu tun und man erkennt erst nach und nach, dass alle Personen irgendwie miteinander verbunden sind.
Neben den mystischen Momenten, kommt die Liebe in dem Buch nicht zu kurz – aber es ist keine reine Geister-Liebesgeschichte, nein, das wäre viel zu simpel.
Jodi Picoult ist es gelungen, ihre Story auf einem historischen Fundament aufzubauen, auf welches die U.S. Amerikanische Geschichte nicht gerade stolz sein kann: Es geht um das relativ unbekannte Vermont Eugenik-Projekt.
Ich möchte nicht mehr verraten und einfach nur sagen: Kaufen, zurücklegen, lesen und genießen!!!