Rezension

Phantastische Reise

Drifter -

Drifter
von Ulrike Sterblich

Bewertet mit 4 Sternen

„Drifter“ ist mein erstes Buch von der Autorin Ulrike Sterblich und ich muss sagen, dieses Buch war eine spannende und absolut interessante Reise, denn was soll ich sagen, ich fühlte mich irgendwie an Mitchells und Ruffs Phantastik erinnert und dies finde ich sehr bezeichnend. Denn die deutsche Literaturlandschaft hat mir bisher noch keine ähnliche Reise ermöglicht und so war ich sehr erfreut. 

 

Anfänglich dachte ich, was wird denn das hier. Aber nach und nach entfaltet sich ein immenser Lesesog, der die Leserschaft fesselt und mit dieser sehr interessanten Phantastik fesselt. Aber nicht nur diese Phantastik ist interessant, dieser Phantastik wohnt auch noch eine gewisse Kritik an unserer Welt inne, dabei wirkt diese Kritik in meinen Augen nicht aufgesetzt oder unstimmig und dies muss man in so einer Verbindung erst einmal schaffen.

 

Chapeau vor dieser Leistung! Dieser Leseeindruck erklärt mir auch die Platzierung dieses Buches in der Longlist und auch der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 

 

Nun könnte man bei der bis jetzt tönenden Lobeshymne denken, wo ist dann der fünfte Stern. Den fünften Stern habe ich deshalb nicht gezückt, weil mir das Buch dafür etwas zu distanziert rüberkam, mich nicht vollends gepackt hat. Aber dies muss es ja auch nicht. 

 

Wer meine Bewertungskriterien kennt, wird wissen, dass alle 4 Sterne Bücher für mich sehr gute Bücher sind, denen nur das letzte Fünkchen gefehlt hat. Die ich der Leserschaft empfehle. So wie bei diesem Buch, denn diese phantastische Reise, die den beiden tragenden Figuren des Buches „Drifter“ bevorsteht, fesselt, verwundert und begeistert die Leserschaft und dieses Buch ist schon ein gewisses Kleinod in der deutschen Literaturlandschaft.