Rezension

Puh, spannend, romantisch aber auch tragisch...

Zeit der Pfirsichblüte -

Zeit der Pfirsichblüte
von Anja Saskia Beyer

Bewertet mit 5 Sternen

(Inhalt, übernommen)
Annas Beziehung ist etwas eingefahren. Da kommt ein Mädelsurlaub mit ihrer besten Freundin Carina gerade recht. Dass es ausgerechnet nach Barcelona gehen soll, in die Stadt, in der Anna vor zwanzig Jahren die große Liebe und den größten Schmerz erlebt hat, passt ihr allerdings überhaupt nicht.

Aber dann stößt die junge Frau auf etwas Unfassbares und fährt mit ihrer Freundin nach Spanien, um ihrem Verdacht nachzugehen. Das mediterrane Lebensgefühl und die duftenden Pfirsichplantagen bei Barcelona verzaubern sie wieder sofort.

Anna begibt sich gemeinsam mit dem attraktiven Pablo, mit dem sie früher eine tiefe Freundschaft verband, auf Spurensuche. Aber kann sie ihm vertrauen oder ist er der Grund dafür, dass ihr Glück damals ein jähes Ende nahm? 

Zur (genialen) Autorin:
Zusammen auf Weltreise: Anja Saskia Beyer ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie studierte Kommunikations-, Theaterwissenschaft und Werbepsychologie in München. Nach ihrem Abschluss fing sie an als Dramaturgin für das Fernsehen zu schreiben und als Drehbuchautorin zu arbeiten. Seitdem war sie an zahlreichen erfolgreichen Serien wie z. B. „Dahoam is Dahoam“ oder „Verliebt in Berlin“ beteiligt. 

2013 gab sie dann ihr Debüt als Autorin mit ihrem Roman „Himbeersommer“. Dieser wurde gleich zum E-Book Bestseller. 

Ihre große Liebe zu Reisen teilt sie mit ihren Lesern, indem sie jedem ihrer Bücher, von Frankreich bis Italien, eine neue Kulisse gibt. Die Autorin steht regelmäßig auf den Bestsellerlisten. 

Heute lebt sie zusammen mit ihrer Familie in Berlin.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an Anja Saskia Beyer für dieses besondere BuchSchmankerl, ich freute mich.

Die Autorin  hat die diversen Zeitsprünge gut verarbeitet.
Immer wieder wird betont, wie gut sich die beiden Freundinnen verstehen und zusammenhalten. Ihr Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.

Die Thematik, dass in der Franco-Regierungsdiktatur tausende Babies verschwunden sind, die an reiche Leute teuer verkauft wurden, die keine Kinder bekamen, hat Anna Mut gemacht, Nachforschungen anzustellen.

Ganz schlimm, dass die Kirche ebenfalls beteiligt war, das ist verwerflich!
Mir war der Sachverhalt nicht ganz neu, aber ich bin und bleibe dennoch stets hierüber schockiert (zurück).

 Alles in allem ein wirklich interessantes Buch, gefühlvoll und unfassbar (gut).
Eine schöne, aber auch sehr berührende Geschichte.
Gerne hierfür die volle Punktzahl!