Rezension

Radegasts erster Fall

Taxi nach Rügen - Axel Witte, Rainer Wittkamp

Taxi nach Rügen
von Axel Witte Rainer Wittkamp

Bewertet mit 5 Sternen

Bei " Taxi nach Rügen" handelt es sich um den ersten Fall für Kommissar Radegast. 

Das Autorenduo Axel Witte und Rainer Wittkamp hat einen  sehr schönen und lustigen Regionalkrimi geschrieben.

 

Das Cover ist sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet. Die Schrift ist gut lesbar, der Hinweis - dass es sich um einen Ostseekrimi handelt und die abgebildete Brücke nach Rügen gefallen mir sehr gut.

 

Thorsten Gramzow, Taxifahrer auf Rügen, nimmt noch spät abends eine Fahrt an. Am nächsten Tag erfährt er, dass sein letzter Fahrgast tot aufgefunden worden ist.

Sein nächster Auftrag: ein paar  Fremde von der Fähre in Mukran abholen. Diese sollen ein paar sehr wertvolle Oldtimer stehlen, aber für einen der Männer endet der Ausflug tödlich. Kommissar Radegast fällt auf, dass bei jedem  Verbrechen Gramzow nicht weit ist. Wie tief ist Gramzow in die Verbrechen verstrickt. Ist er nur zufällig immer vor Ort und was haben die Oldtimerbesitzer mit dem Diebstahl zu tun?

 

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie lässt sich sehr flüssig lesen Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Spannung baut sich langsam auf und bis zum Schluß weiß man nicht wer alles in die Verbrechen verstrickt ist. 

Der Schreibstil ist super. Die Geschichte wird auf eine witzige, teilweise skurrile Art und Weise erzählt, sodass ich ein paar mal schmunzeln konnte. 

Die Geschichte ist plausibel, mit einem realistischen Ende. Der Fall wird komplett aufgelöst. Was ich besonders wichtig finde. Da der Titel " Radegast erster Fall" auf weitere Fälle hoffen lässt und ich es nicht leiden kann, wenn in den Folgebüchern erst die Auflösung kommt.

Gramzow ist der Star der Geschichte. Mit seiner etwas naive , gutgläubigen Art, rutscht er immer weiter in die unseriösen Machenschaften der Kriminellen.

 

Ich empfehle diese Buch weiter. Ein toller Krimi mit einer sehr plausiblen, gut durchdachten und teilweise lustigen Geschichte. 

Kommentare

hobble kommentierte am 11. März 2018 um 06:03

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