Rezension

Rezension zu Das Strahlen des Herrn Helios

Das Strahlen des Herrn Helios -

Das Strahlen des Herrn Helios
von Meike Stoverock

Bewertet mit 4 Sternen

Als der Löwe Helios, Direktor eines Wanderzirkus, ermordet aufgefunden wird und für die Polizei schnell der Täter feststeht, beauftragt der Verteidiger den Hasen Skarabäus Lampe den Fall für ihn zu untersuchen. Skarabäus Lampe, ein genialer Detektiv, der immer wieder mal der Polizei in die Quere kommt, sie aber auch unterstützt, nimmt sich gerne des neuen Falles an, denn die Umstände der Ermordung wirken auf ihn irgendwie seltsam. Schnell wird im klar, das auch wenn der Wanderzirkus nach außen fröhlich und bunt wirkt, es doch einige Abgründe gibt. Jeder scheint ein eigenes Mordmotiv zu haben. Unterstützung erhält der Detektiv durch Teddy, einen kleinen Straßenkater, den er wie einen eigenen Sohn liebt, aber natürlich darf Teddy das nie erfahren. Als Teddy während der Ermittlungen entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit

Die Strahlen des Herrn Helios stammen aus der Feder von Meike Stoverock.

Der Krimi erinnert mich irgendwie an eine Mischung Agatha Christies Hercule Poirot und Sherlock Holmes im Tierreich. Skarabäus Lampe ist ein Meisterdetektiv, der so seine kleinen Eigenheiten und Vorlieben hat, aber sich begierig und konsequent in einen Fall stürzt. Wie in einem typischen englischen Krimi haben die Charaktere alle irgendetwas zu verbergen und jeder seine kleine Geschichte und besonderer Vergangenheit. Skarabäus Lampe setzt nach und nach das Puzzle zusammen und kommt dem Täter mit seinem Helfer und Teddy dabei gefährlich nahe.

Die einzelnen Charaktere empfand ich wirklich gut beschrieben und ich bekam als Leser eine gute Vorstellung von ihnen. Bei der Welt in der sich das ganze abspielte, hatte ich allerdings manchmal so meine Probleme. Der Fall ist interessant und lebt vor allem durch seine tierischen Charaktere und ihre Eigenheiten. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und erreicht für mich mit der Entführung und des Lösung ihren Höhepunkt, auch wenn für mich der Täter und sein Motiv lange klar war. Den Täter präsentiert Skarabäus Lampe meisterlich in Hercule Poirot Manier.

Mein Fazit:

Ein schöner tierischer Krimi, der mich sehr an Hercule Poirot und Sherlock Holmes Romane erinnerte.