Rezension

Rockstarromance mit Irland Vibes.

Wild Irish - Cillian -

Wild Irish - Cillian
von C. M. Seabrook

Delaney reist nach dem Tod ihrer Schwester nach Irland und wird dort mit ihrem Mietwagen von der Straße gedrängt. Cillian, der sich gerade eine Auszeit von seiner Band, den Wild Irish, nimmt, bietet ihr daraufhin einen Platz zum Schlafen an. Da es zwischen den beiden seit dem ersten Moment an knistert, ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie sich der Anziehung hingeben. Doch es entwickelt sich unverhofft weit mehr als sexuelle Leidenschaft. Cillian, der ein immenses Vertrauensproblem hat, lässt sich nur widerwillig auf die Verbindung zu Delaney ein und kämpft mit allen Mitteln gegen seine Gefühle zu ihr an, als auch sie ihn zu verraten scheint.

Wild Irish - Cillian ist eine ziemlich kurze Rockstargeschichte, deren Potenzial leider nicht auserzählt wird.  Das Auf und Ab zwischen den Protagonisten ist ziemlich hektisch und verfehlt das Ziel Spannung aufzubauen spätestens mit dem kindischen Verhalten der Protagonisten, die gefühlt wegen jeder Kleinigkeit eingeschnappt und sämtliche Klärungsgespräche abblocken. Einzig und allein das Setting Irland und der Rockstaraspekt hätten meiner Meinung nach der Geschichte noch etwas Gutes getan, kommen jedoch beide ziemlich zu kurz.

Schade, denn die Geschichte an sich gefällt mir wirklich gut, ist aufgrund ihrer Kürze doch eher ein Häppchen für Zwischendurch. Kleiner Disclaimer: Die Kürze an sich ist nicht unbedingt ein Störfaktor, jedoch habe ich bei Wild Irish den starken Eindruck gehabt, dass wesentliche Bestandteile der Geschichte leider zu kurz kommen. Wer jedoch Lust auf eine knackige Geschichte mit interessanter Backstory hat, greift mit Wild Irish - Cillian sicherlich nicht daneben.