Schaffen sie es die Missverständnisse aus dem Weg zu räumen?
Bewertet mit 3 Sternen
Zum Inhalt:
Als an Finn Berger eine Limousine vorbeifährt und ihm daraus eine mysteriöse Frau zulächelt, ist es um ihn geschehen. Hals über Kopf verliebt er sich in das Lächeln dieser Frau und sucht fortan nach ihr. Doch wiedersehen wird er das Lächeln erst am Set des neuen Films, an dem er als Szenenbildassistent mitwirkt. Denn bei der mysteriösen Frau handelt es sich um niemand geringeren als um den Hollywood-Star Estelle Warren. Doch wie soll man so eine Frau auf sich aufmerksam machen? Finn will aber nicht aufgeben und versucht alles, um in die Nähe von Estelle zu gelangen. Wird er es schaffen, wenigstens mit ihr zu sprechen?
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Finn Berger, was ich interessant fand. Denn meist erlebt man als Leser diese Art der Geschichte entweder komplett aus der Sicht der Frau oder abwechselnd aus der des Mannes und der Frau. So lernen wir erst einmal Finn und seine Arbeit als Szenenbildassistent kennen und bekommen ein Gefühl dafür, was für ein Mensch er ist. So konnte ich nachvollziehen, wieso es ihm nicht leicht für ihn ist, mit Estelle in Kontakt zu treten. Vor allem, weil Finn ob privat oder beruflich lieber nicht auffallen möchte. Richtig warm geworden bin ich mit Estelle und Finn aber ehrlich gesagt nicht. Schaffen es beide, sich ein bisschen Zweisamkeit zu stehlen, sprechen sie meist nur über Filme. Wodurch sie sich meiner Meinung nach gar nicht richtig kennenlernen können. Dann interpretiert gerade Finn lieber etwas in eine Situation, anstatt mit Estelle zu reden. Leider muss ich sagen, dass ich die meisten Hindernisse, die sich vor ihnen auftürmen, nicht nachvollziehen konnte. Sie wirken auf mich gemacht, um überhaupt einen Hinderungsgrund zu haben.
Ebenso hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die Gefühle von Finn eingegangen wird.
Gut gefallen hat mir, dass man viele Informationen über Berlin und seine Sehenswürdigkeiten erhält, die Lust machen die Stadt einmal selbst zu besuchen, um alles mit eigenen Augen zu sehen. Leider geriet auf der anderen Seite die eigentliche Handlung durch die Informationsflut an einigen Stellen ins Stocken.
Fazit:
Ich fand es interessant, die Geschichte einmal nur das der Sicht des Mannes zu erleben. Leider bin ich mit Finn und Estelle nicht richtig warm geworden und konnte die meisten Gründe, die sie daran hindern ihre Liebe wachsen zu lassen, einfach nicht nachvollziehen.