Rezension

schwacher 2. Teil

Die Dorfschullehrerin -

Die Dorfschullehrerin
von Eva Völler

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem Band kehrt Helene mit ihrer Tochter zurück nach Kirchdorf. Sie erhält dort die Leitung der Schule und soll im Zuge von Umstrukturierungen die Zusammenlegung mehrerer Dorfschulen organisieren. Ihre Tochter Marie ist nicht so begeistert, obwohl ihr geliebter Opa dort eine Tierarztpraxis führt. Durch die Rückkehr nach Kirchdorf trifft man auf viele alte Bekannte: Die Hebamme Isabella, die GI´s, Harald der Bürgermeister, Tobias und sein Sohn, Agnes u.v.a. 

In der Zwischenzeit sind drei Jahre vergangen, Helene und Tobias haben sich getrennt und auch zwischen Isabella und Harald kam es zum Bruch. 

Während Helene in Arbeit ertrinkt und sich nicht so recht um Marie kümmern kann, findet sie doch Zeit wieder mit Tobias anzubandeln. Christa wird ernsthaft krank und macht alles mit sich allein aus. Isabella ist ungewollt schwanger und fürchtet ein farbiges Kind zu bekommen, in dieser Zeit ein Skandal. Agnes versteckt ihren desertierten Freund und sorgt sich um die schwer kranke Mutter, die Bevölkerung spaltet sich wegen der Schulreform, ein Mädchen erleidet einen schlimmen Unfall und erkrankt an Epilepsie ... ...

Es gibt sehr viele Handlungsstränge, die alle mit Happy End abgeschlossen werden. Mir war es von Beidem zu viel. Dass immer alles gut ausgeht ist schön, aber in der Vielzahl kaum zu glauben, auch das eine Depression wegen ein wenig gemeinsam verbrachter Zeit vergeht, ist mehr als unglaubwürdig. Hier wären etwas weniger Themen doch mehr gewesen. Die Dorfschullehrerin ist in dem Gesamtbild sehr kurz gekommen, vieles wurde nur angeschnitten, dabei ging es ja eigentlich um sie. 

Insgesamt war mir dieser Band zu kitschig und oberflächlich, manches kam mir auch zu unglaubwürdig vor. Schade.