Rezension

Schwächer als erhofft

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 3 Sternen

Leider konnte mich die Umsetzung der sehr interessant klingenden Idee nicht voll überzeugen. Dennoch durchaus empfehlenswert.

Ava ist keine gewöhnliche 17-Jährige. Statt abends mit Freundinnen zu telefonieren macht sie sich auf die Jagd nach Elementaren, gefährlichen und unkontrollierten Kreaturen. Und genau diese Kreaturen sind für den Tod ihrer Mutter verantwortlich.

Als Ava eines Tages selbst die Fähigkeit entwickelt das Element Wasser zu beherrschen ist nichts mehr wie es war und sie stellt fest, dass sie tief in der uralten Fehde zwischen den Clans der schottischen Inseln verstrickt ist.

 

Ich muss sagen, dass ich mich auf diese Geschichte sehr gefreut habe. Diese Mischung aus Mythologie, Kampf und Schicksal hat mir wirklich gut gefallen und mich sehr neugierig gemacht. Leider war die Geschichte für mich am Ende ein bisschen zu viel Teenie-Drama. Ava hat auf mich oft etwas anstrengend gewirkt und insgesamt hätte ich mir oft etwas mehr Fokus auf die Haupthandlung gewünscht. Dennoch hatte die Geschichte durchaus ihre Momente an denen ich mich nicht vom Geschehen lösen konnte. Aber es gab leider auch einige Längen in denen ich mit den Gedanken oft nicht bei der Geschichte bleiben konnte.

 

Gut gefallen haben mir die Figuren. Auch wenn Ava auf mich oft nicht ganz sympathisch wirkte fand ich den Charakter an sich als Hauptfigur der Geschichte gut gelungen. Es war eine Entwicklung sichtbar und die Beziehung zu den anderen Charakteren war nachvollziehbar. Besonders gut gefallen hat mir Lance.

 

Insgesamt hatte ich mir etwas mehr von der Geschichte erhofft. Streckenweise konnte mich die Geschichte leider nicht vollständig fesseln. Dennoch verstehe ich die vielen guten Bewertungen.