Rezension

Sehr guter Auftakt der Achenthal-Saga

Zwischen zwei Welten -

Zwischen zwei Welten
von Izabelle Jardin

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:
Elise von Achenthal wird in einer einzigen Nacht mit der brutalen Realität konfrontiert. Der Wohlstand ihrer Familie wird durch die Schufterei der Weber finanziert. Der Aufstand der Weber 1844 wird blutig zerschlagen, der Großvater flieht. Endlich kommt Elises Vater an die Macht und beginnt sofort mit Änderungen zugunsten der Weber. Doch es geht nicht alles auf einmal. Eine Reise nach England soll neue Impulse liefern. Dort lernt die Familie den Fabrikantensohn Fletcher kennen, der Elise sofort umgarnt. Doch ihr Herz gehört einem anderen. Ein in der Not leichtfertig gegebenes Versprechen bringt Elise  schon bald in einen Gewissenskonflikt.

Der Schreibstil von Izabelle Jardin hat mich auch dieses Mal wieder mitgerissen. Sehr eindringlich beschreibt sie die Not der Weber und deren Armut.

Elise ist eine starke Persönlichkeit, die der Zeit, in der sie lebt, schon sehr weit voraus ist. Sie unterstützt ihren Vater bei den Änderungsplänen, bringt neue Ideen ein.

Fletcher war mir vom ersten Moment an unsympathisch, ich kann gar nicht genau sagen warum. Er war sehr freundlich und charmant, aber irgendwas stört mich an seiner aalglatten Erscheinung.

Das Ende lässt mich ungeduldig zurück, jetzt heißt es warten bis Teil 2 erscheint. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.