Rezension

Sommer der Versöhnung

Sommer der Versöhnung - Darcie Chan

Sommer der Versöhnung
von Darcie Chan

Bewertet mit 4 Sternen

Rose und Emily sind Schwestern, die seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zueinander haben. Sie sind im Streit auseinandergegangen. Nun stirbt ihre Mutter, und bei der Trauerfeier begegnen die Schwestern sich wieder. Die Mutter hat in ihrem Testament eine ungewöhnliche Aufgabe für ihre Töchter verfasst, die die beiden ungleichen Schwestern wieder zueinander führen soll. Doch ist nach so vielen Jahren wirklich noch eine Versöhnung möglich?

Mein Leseeindruck:

Die Idee hinter dieser Geschichte gefällt mir sehr gut, und auch die Umsetzung ist gelungen. Es hat mir viel Spaß gemacht, Rose und Emily zu begleiten und ihre Streitigkeiten mitzuerleben.

Die Figuren sind sehr schön ausgearbeitet, so dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Nicht nur die Hauptprotagonisten, sondern auch die Nebenfiguren sind sehr gelungen.

Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm. Die Geschichte wechselt dabei immer zwischen Vergangenheit (ab 1983) und Gegenwart (2013), so dass der Leser ganz langsam ein immer besseres Bild über die Geschehnisse erhält.

Was mir eher weniger gut gefallen hat, ist das Ende der Geschichte. Ich kann es nicht direkt ansprechen, denn damit würde ich zu viel verraten. Aber diesen einen bestimmten Punkt konnte ich nicht nachvollziehen und nicht gutheißen.

Dennoch hatte ich viel Freude an der Geschichte und habe das Lesen sehr genossen. Ein schönes und wirklich lesenswertes Buch!