Rezension

Spannende Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Sterbenszeit - Michael Kibler

Sterbenszeit
von Michael Kibler

Bewertet mit 5 Sternen

Ein vier Tage altes Baby wird erschossen aufgefunden. Kurz darauf kommt heraus, dass diese Waffe schon einmal bei einem Mord in Heidelberg eingesetzt würde.

Ricarda Zöller von der SoKo Mainz zieht Lorenz Rasper vom Bundeskriminalamt Wiesbaden zu Rate. Und gemeinsam mit ihren Teams wollen sie rausfinden was die Fälle miteinander verbindet....

 

Meine Meinung:

Es geschehen noch mehrere Morde und ich konnte nicht anders als von Kapitel zu Kapitel mitzurätseln was die Ermordeten den verbindet. An einigen Stellen ist der Leser den Ermittlern einen kleinen Schritt voraus. Das tut der Spannung der Geschichte aber keinen Abbruch.

Jede Seite glüht nur so vor Spannung und gerade zum Ende hin musste ich die Kapitel in einem Rutsch lesen, da ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Das Ermittlerteam, allen voran Ricarda und Lorenz sind auf ihre Weise symphatisch und einem dadurch, dass auch ihr Privatleben in den Büchern beleuchtet wird beim lesen sehr nahe.

Zwischen den einzelnen "Ermittler-Kapiteln" gibt es immer ein "Damals-Kapitel". In diesen Kapiteln berichtet ein Erzähler in der Ich-Form wie es ihm kurz vor Ende des 2. Weltkrieges erging. Gerade diese Kapitel haben mir Gänsehaut bereitet und das ein oder andere mal heftig schlucken lassen.

Dieser Mix aus Spannung und Nachdenklichen macht das Buch zu einer besonderen Lektüre.

Dies war mein erstes Buch, was ich von Michael Kibler gelesen habe. Aber garantiert nicht mein letztes.