spannender Psychothrill
Bewertet mit 5 Sternen
"Niemand sieht mich kommen" ist mein erstes Buch der amerikanischen Autorin Lisa Scottoline, die bereits auf zahlreiche Veröffentlichungen zurückblicken kann. Sie wird als "Meisterin des Thrillers" angepriesen und entsprechend groß waren meine Erwartungen.
Das Cover des Buches zeigt einen blutroten Rorschachtest mit 2 Personen darin, was sehr schön aussieht und auch passend ist, da es in dem Buch ja um einen Psychiater geht.
Das Buch heißt im Original "Every Fifteen Minutes", was mir persönlich treffender zum Buch erschien, als der deutsche Titel.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut, die Protagonisten wurden sehr gut dargestellt.
Ich empfand das Buch als äußerst spannend und kurzweilig. Obwohl ich sehr viele Thriller lese, konnte mich dieses Buch absolut überraschen, da ich nie auf die Lösung gekommen wäre. Auch die ganzen Wendungen konnten mich immer wieder fesseln.
Neben einigen (wenigen) Rechtschreib-/Grammatikfehlern fiel mir folgendes auf:
- In Kapitel 47 wird aus Howard Stern plötzlich Howard Stein.
- Dass Peg der Kosename von Mararet ist, weiß kaum jemand außerhalb der USA.
- Eric findet über Facebook Renee´s Freunde heraus, darunter zählt er auch Todd auf. Einige Seiten später steht aber, dass Todd nicht in der Freundesliste von Reneé war.
Fazit: Absolut spannender, kurzweiliger Thriller, der auch Einblicke in den (psychiatrischen) Klinikalltag gibt und den ich sehr gerne weiterempfehle.