Rezension

Superspannend

Lilith - Astrid Korten

Lilith
von Astrid Korten

Bewertet mit 5 Sternen

Ist das Böse vererbbar?

Nachdem Anna sich endlich von ihrer Vergangenheit erholt hat und nur noch selten von deren Schatten heimgesucht wird, führt sie mit ihrem Mann Max ein glückliches Leben, sie erwarten ihr zweites Kind. Zwar befindet sich die Tochter Katharina gerade in der Pubertät, was natürlich zu einigen Problemen führt.
 Da taucht der geheimnisvolle Baan auf und Katharina verliebt sich Hals über Kopf in ihn.
 Als Anna begreift, mit wem ihre Tochter sich eingelassen hat, wird ihr voller Schrecken klar, dass das Böse wieder Einzug in ihr Leben gehalten hat. 
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr verraten, um anderen Lesern nicht die Spannung zu nehmen.

 Meine Meinung:

 Wieder einmal hat sich die Autorin einem sehr komplexen Thema angenommen. Vorrangig geht es darum, inwieweit das Böse in den Genen verankert ist, beziehungsweise in welchem Maße es durch das Umfeld gesteuert werden kann.
 Wie auch in den vorigen Büchern wird man als Leser auf ziemlich brutale Weise mit diesem Thema konfrontiert, nichts für schwache Nerven.
 Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bedeutung von Ehe und Familie sowie der Freundschaft, was sich besonders am Ende des Buches als sehr wichtig erweist.

 Fazit: 

Ein Buch, was einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche gibt und durchgehend für ein Wechselbad der Gefühle sorgt .
 Wiederum ein großes Lob für die ausgezeichnete Recherchearbeit zu diesem Thema.
 Eine Empfehlung für Leser mit starken Nerven.