Rezension

Teils, teils

Fast ein Mord - Albert Frank

Fast ein Mord
von Albert Frank

Bewertet mit 2 Sternen

"Fast ein Mord" von Albert Frank ist 2016 im Midnight Verlag erschienen.

Gruppeninspektorin Stefanie Ullrich ist ihr eigener Chef und zwar nur noch ihr Chef. Denn eigentlich gibt es ihre Dienststelle gar nicht mehr. Es ist auch eigentlich recht ruhig, bis eines Tages ihre Mutter anruft und von einer Leiche erzählt. Ullrich macht sich auf den Weg und beginnt sofort mit den Ermittlungen..

Ich muss sagen, das Cover hat mich angesprochen und ich fand es echt lustig mit dem Hahn und dem blutigen Golfschläger.
Der Schreibstil war auch meistens angenehm zu lesen, wobei ich manchmal ein wenig gelangweilt war, dazu komme ich aber noch.
Durch den direkten Einstieg ist man mittem im Geschehen und lernt im ersten Teil erstmal die Ermittler kennen. Das war teils ganz lustig, denn z. B. Kruppa und seine Art sind einfach urkomisch und zum Lachen. Aber sonst war ich eher genervt von den Charakteren..Ullrich und ihre  Ritalin-Sucht usw. das geht gar nicht und war auch nicht lustig. Der zweite Teil aus der Sicht der "Täter" war schon wieder lustiger und hat mich richtig gut amüsiert. Das ist auch der Grund warum das Buch noch 3 Sterne bekommt. Es ist irgendwie ein Mix zwischen Krimi und Humor, aber leider noch nicht einwandfrei umgesetzt. Das kann man noch besser machen, ich hatte immer irgendwie das Gefühl, dass der Autor sich nicht für ein Genre entscheiden konnte.

Eine teils lustige Geschichte für zwischendurch, die nach dem ersten Drittel an Fahrt aufnimmt.