Rezension

Völlig unrealistisch und vollkommener Unsinn

Fast ein Mord - Albert Frank

Fast ein Mord
von Albert Frank

Bewertet mit 0.5 Sternen

Dieses Buch beginnt zunächst damit, dass ein Gruppeninspektor der Polizei in Pension geht. Die ehemaligen Kollegen müssen ihn nach Hause bringen und sehen mit Entsetzen seine Wohnung….

Nun ist Stefanie Ullrich Gruppeninspektorin, doch sie hat keine Mittarbeiter mehr, ist ganz allein…

Bei dem pensionierten Gruppeninspektor nisten sich derweil Fledermäuse ein. Es hilft nichts, alles muss raus…

Da bekommt die Ullrich plötzlich einen Anruf vom Hof ihrer Mutter. Die ist völlig hysterisch, Stefanie weiß nicht was los ist, fährt aber schnellstens hin….

Josef, der Knecht ihrer Mutter – er ist scheinbar etwas geistig zurückgeblieben – hat einen Toten gefunden und auf den Hof geschleppt…

Doch dann ist der Mann plötzlich wieder lebendig….

Die dritte, ich möchte sagen Gruppe, besteht aus etlichen Männern. Und der der das Sagen hat, mietet für viel Geld und vier Stunden den Golfplatz samt Vereinsheim und der Verwalter darf bei der Veranstaltung nicht zugegen sein. Er übergibt dem Chef der Gruppe funkelnagelneue Golfbälle, statt der alten, schäbigen, die er erhalten hat und übergeben sollte. Als die Herren das merken, stellen sie ihn zur Rede….

Und dann sind da noch drei Gauner, die eine Urne stehlen sollen….

Wie sieht die Wohnung aus? Ist sie so schmutzig, dass die Kollegen so entsetzt sind? Warum hat die Ullrich keine Mitarbeiter mehr? Wieso nisten sich Fledermäuse ein? Und warum muss deswegen alles raus? Was ist auf dem Hof der Ullrich passiert? Wer ist der Tote, der dann wieder lebendig wurde? Was haben die Männer auf dem Golfplatz vor? Und warum wollten sie lieber die alten Golfbälle, statt der neuen? Warum hat Pollak die überhaupt ausgetauscht? Und was hat es mit dieser Urne auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Also ist muss schon ehrlich sagen, eine kompletteren Unsinn habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Die Ullrich allein, das kann ich mir schon gar nicht vorstellen. Dass eine Inspektion total vergessen wird ist für mich unrealistisch. Genauso unrealistisch ist das was die Gruppeninspektorin mit dem Toten machen wollte. Das würd kaum ein Polizist tun. Es käme ja raus und die Pension wäre dann dahin. Und dass die pensionierten Kollegen, die sie gerufen hatte, da auch noch mitmachen, ist total daneben. Ebenso wie die Behandlung des Verletzten. Dass da ein paar Verrückte etwas mit der Asche eines berühmten Mannes vorhaben, kann ich mir da schon eher vorstellen. Es braucht nur die anderen überzeugen zu können, und schon machen die mit. Aber ein vernünftiger Mensch würde daran nicht glauben. Deswegen halte ich das auch für sehr wenig realistisch. Das ganze Buch ist kompletter Schwachsinn und eigentlich lese ich sowas nicht zu Ende. Es war bestimmt nicht die Spannung, die mich weiterlesen ließ, sondern nur der Wunsch, potenziellen Käufern mit zuteilen, auf welchen Unsinn sie sich da einlassen. Das Buch hat noch nicht mal den halben Stern, den es von mir bekommt,  wirklich verdient.