Rezension

The Wild Ones-ein knisterndes Erlebnis!

The Wild Ones - M. Leighton

The Wild Ones
von M. Leighton

Camille »Cami« Hines ist die über alles geliebte Tochter des Vollblutpferdezüchters Jack Hines, der die Champions des Südens hervorbringt. Abgesehen davon, dass sie sich manchmal ein wenig eingeengt fühlte, war Cami bislang eigentlich recht zufrieden mit ihrem Freund, ihrem Leben und ihrer Zukunft – das war, bevor sie Patrick Henley kennenlernte. »Trick« verwischt die Grenzen zwischen dem, was Cami will, und dem, was von ihr erwartet wird, und stürzt sie in einen Strudel aus Leidenschaft, Verpflichtungen und grenzenlosem Begehren.

Dieses Buch ist heißt! Es knistert zwischen den Seiten und schürt das Verlangen nach Liebe und Zuneigung. The Wild Ones ist eine tolle Geschichte für alle, die etwas Erotik mit viel Herz mischen möchten. Cami ist eine wundervolle Protagonistin, die Mut zeigt, ihre scheinbar heile Welt zu durchbrechen und sich für das Aufregende zu entscheiden. Sie steht zwischen Bauch und Kopf und weiß manchmal nicht mehr wohin, was komplett nachvollziehbar und menschlich ist. Sie durchlebt eine deutliche Entwicklung in der Handlung und wird eine immer stärkere Persönlichkeit.
Auch Trick hat mich sehr begeistert. Denn er ist schon ein typischer Bursche, der auch wie ein typischer Mann denkt. Er ist aber auch verletzlich und zeigt in der Geschichte in jeder Hinsicht Gefühl und Charakterstärke. Er kämpft für alles und jeden der ihm wichtig ist und das macht ihn so sehr symphatisch.
Durch die wechselnde Erzählperspektive von den zwei Protagonisten, konnte man sowohl die weibliche Sicht, als auch die männliche Sicht der Dinge erleben. Dies hat mir sehr geholfen, jeweils die Gefühle von Trick und Cami nachzuvollziehen. Eine sehr gut gewählte Form des Erzählstils, die das Lesen sehr spannend und abwechslungsreich gemacht hat. 

Das Schöne an dem Buch ist, dass weder der erotische Teil noch der romatische Teil überwiegt, sondern die Autorin eine gute Balance gefunden hat und beides sehr gut miteinander verbunden hat.
Denn für mich gehören beide zusammen und gehen ineinander über und genau das konnte die Autorin mir vermitteln.

Durch die Geschichte hinweg, wurde mir nie langweilig, da das Buch immer wieder ungeahnte Wendungen nahm und eben nicht der klassische Liebesroman war. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war das die Vollblutpferdezucht auch eine Rolle gespielt hat und das man einen Einblick in diesen Beruf bekommen hat. Durch die detailierten Beschreibungen von der Zucht der Hines, den Handlungsorten generell und den Personen fühlte man sich sogar manchmal wie in einem Film, da sogleich Bilder im Kopf auftauchten und man sich alles genau vorstellen konnte.