Rezension

Tipp

Icarus
von Deon Meyer

Bewertet mit 5 Sternen

Es gelingt Deon Meyer immer wieder aufs Neue mich nach Südafrika abzuholen. So auch in seinem neuen Buch. Mit jedem Kapitel mehr das ich lese, lerne ich mehr von den Menschen Südafrikas, ich lerne ihre Mentalität, ihre Lebensfreude und ich lerne über die Schönheit des Landes.

Wie gewohnt holte mich der Autor auch dieses Mal schon sehr früh in der Geschichte ab. Einmal gefangen, ist es unheimlich schwer das Buch aus den Händen zu legen. Und so habe ich das Buch in nur wenigen Tagen vor allem aber auch Nächten gelesen.

Sehr Bildhaft beschreibt der Autor seine Figuren und vor allem auch Schauplätze bzw Landschaften. Dies macht es dem Leser sehr leicht sich die Figuren und Schauplätze vorzustellen. Ich behaupte, den einen oder anderen Schauplatz ohne Probleme erkennen zu können wenn ich ihn sehe.

Es geht im Buch gleich spannend los und der Level steigt dann sachte an um dann zum Finale hin nochmals explosionsartig anzusteigen.

Ins besonders die Figur des Bennie Griessel beschreibt Deon Meyer sehr tiefgründig, ja nahezu gläsern erscheint einem der Hauptermittler in diesem Buch. So versteht man auch die eine oder andere Reaktion von Bennie Griessel, insbesondere auch seinen Rückfall in den Alkohol. Menschlich absolut zu verstehen, ob man dies vielleicht aus moralischen Gründen verurteilen mag, ich weiß es nicht. Aber so erschafft er mit Griessel einen sympathischen Ermittler mit Ecken und Kanten. Grad so wie im echten Leben.

Das Buch ist gewohnt stark und für uns für 5 von 5 Sternen gut, sowie eine Leseempfehlung.