Rezension

tolle Geschichte mit Crime, Thrill und viel Spannung

Maistöcke - Bützer History - Britta Orlowski

Maistöcke - Bützer History
von Britta Orlowski

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 1889 Bevor sich Levke in ihrem neuen Zuhause im Havelland einleben kann, wird sie Witwe. Albträume quälen sie. Wieso glaubt sie, dieses fremde Dorf zu kennen? Als sich unlösbare Todesfälle häufen, sucht Levke nach Antworten. Ist Jack the Ripper für das Morden verantwortlich? Welches Geheimnis birgt die Kräuterfrau Jordis? Und was hat es mit dem Quilt der verlorenen Seelen auf sich? Das größte Rätsel aber gibt ihr der attraktive Seemann mit den violetten Augen auf: Silas Böttcher, der plötzlich wieder in Bützer lebt. Hoffentlich begeht Levke keinen folgenschweren Fehler, indem sie ihm vertraut, denn etwas an ihm geht ihr tief unter die Haut.

Ãœber die Autorin:

Mit acht Jahren gründete Britta Orlowski ihren eigenen Verlag und war Autor, Setzer, Illustrator und Buchbinder in einer Person, bevor sie im Jahr 2008 nach vielen Anläufen den ersten Verlag fand, der ihren Debütroman schließlich heraus brachte.
In der Zwischenzeit absolvierte sie erfolgreich ihre Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten und gründete eine Familie. Da sie in einer Zahnarztpraxis leider keine Geschichten erfinden durfte, widmete sie sich nach mehr als zwanzigjähriger Tätigkeit dort ganz ihrem Traumjob und wurde Buchautorin.
Wenn sie nicht gerade Quilts näht, tummelt sie sich in ihrem geliebten Garten und/oder schreibt an ihren Büchern. Die ersten drei Bände ihrer St. Elwine Serie sind bereits erschienen, weitere werden folgen ...

Meine Meinung:

Der Einstieg in das Buch gelingt gut, da ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit von Levke den Leser abholt. Anschließend wird die Geschichte ein paar Jahre später erzählt und es wird nach und nach aufgedeckt was in Bützer geschieht. 

Auch in diesem Buch finde ich wieder die kurzen und informativen Kapitel dich aus ihren anderen Büchern gewohnt bin. Zwischendurch werden auch ein paar Kapitel aus Sicht des Täters geschildert. 

Britta Orlowski gelingt es wunderbar den Leser immer wieder neu zu überraschen und streut Hinweise auf den Täter gekonnt in den Text ein. 

Zudem findet man auch hier das Thema Patchwork und Quilting wieder.

Das Buch wird durch den Epilog gut abgerundet und es bleiben keine Fragen offen. Die Rezepte die während der Geschichte vorkommen sind am Ende eingefügt, so dass man sie selber nachkochen kann. Die Idee finde ich ganz klasse und werde sie bald ausprobieren.

Brittas Schreibstil ist auch hier flüssig und gut zu lesen und alte Wörter aus damaliger Zeit machen die Geschichte noch authentischer.

Fazit: 

Ein sehr gelungener historischer Roman mit kriminellen Zügen und sehr viel Spannung.

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