Rezension

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Spannender Lesestoff

Maistöcke - Bützer History - Britta Orlowski

Maistöcke - Bützer History
von Britta Orlowski

Bewertet mit 4 Sternen

Der Prolog geht schon spannend los. Die 5-jährige Lena (wird später Levke genannt) verlässt mit ihrer Mutter den Lastkahn ihres Vaters. Sie erfahren das die Bäckerstochter Annemie verschwunden ist. Der Bäckerssohn Thure wollte auf den Lastkahn von Lenas Vater und sie sollte Schmiere stehen. Dabei fand sie die Leiche von Annemie...

Die Geschichte setzt dann 12 Jahre später ein. Levke wächst bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf, die sie sehr mies behandeln. Eines Tages trifft sie auf Jochen Krömer, der ihr einen Heiratsantrag macht und sie daraufhin mit in seine Heimat nimmt. Aber ihr Glück mit Jochen hält nicht lange, denn er starb kurz darauf und sie wurde Witwe. Von ihm erbte sie sein Haus und blieb somit auch dort, denn zu ihren Verwandten wollte sie nie wieder zurück. 

Levke lernt u.a. Silas Böttcher, der ihr erstmal etwas unheimlich ist und Jordis, die Kräuterfrau kennen. Thure findet währenddessen das Tagebuch seiner verstorbenen Schwester Annemie und hinterfragt deren Tod. Zusammen mit Levke will er sich auf die Suche nach Hinweisen machen und den Tod von Annemie aufklären. War es Silas, in den Annemie damals verliebt war und der nach ihrem Tod die Stadt verließ? Und was weiß die Kräuterfrau Jordis über den Fall? Und dann geschehen auch noch mehrere Mordfälle und es kreist das Gerücht Jack the Ripper treibt sein Unwesen in der Stadt.

Dieses Buch ist ein spannender Historischer Roman mit Krimielementen. Mit jeder Seite möchte man mehr wissen, was mit Annemie geschehen ist und verfolgt auch mit wachsendem Interesse Levkes Geschichte.

Das Buch liest sich super und hat neben der Krimigeschichte auch noch eine Liebesgeschichte zu bieten. Dieser fesselnde Roman ist sehr zu empfehlen.