Rezension

Tote Mädchen lügen nicht

Das tote Mädchen - Steven James

Das tote Mädchen
von Steven James

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der 16jährige Daniel ist Quarterback und damit der Sportstar der Schule in einer abgeschiedenen Gegend in Wisconsin. Als eines Tages ein Mädchen im nahe gelegenen See ertrinkt, erschüttert das die Schüler. Und obwohl Daniel das Mädchen kaum gekannt hat, passiert während der Beerdigung etwas Seltsames: Emily, die Tote, richtet sich auf und bittet ihn, ihren Tod aufzuklären. Daniel fängt an, an seinem Verstand zu zweifeln - was ist echt, was gaukelt ihm sein Gehirn vor? Ist er krank? Er weiß nur, dass er diesen seltsamen Todesfall lösen muss, um nicht verrückt zu werden. Doch das ist äußerst gefährlich ...

Mich kann man mit Schlagworten wie "abgelegenes Dorf" und "Mord" sofort einfangen. Wenn es dann noch ein Jugendthriller ist, umso besser. Man fragt sich auch genau wie Daniel, ob mehr hinter seinen Visionen steckt als pure Geistergeschichten. Allerdings - so gern ich Geschichten mit Schulhintergrund mag, wurde es mir bis zur Mitte der Geschichte ein bisschen zu viel typisches Jugenddrama mit Freundin, bester Freund und den typischen Schulschlägern. Obwohl die Kapitel kurz gehalten wurden, hat mich das ein bisschen gelangweilt und auch, wie die ganze Geistersache und der Todesfall geklärt wurden, war ein bisschen weit hergeholt. Der Schluss war jedoch durchaus spannend und das Buch kurzweilig genug, insgesamt gesehen. 3,5/5 Punkten.