Rezension

Tote ... soweit das Auge reicht ...

Todesreigen - Andreas Gruber

Todesreigen
von Andreas Gruber

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eine auffällige Selbstmordwelle reißt große Löcher in die Belegschaft der Polizei, was ist der Grund? Es ist eher ungewöhnlich, dass da kein dritter die Hand im Spiel haben soll. Sabine Nemez nimmt die Ermittlungen auf und kommt einem längst verjährten Fall auf die Spur. Sie sucht die Hilfe ihres alten Freunds und Kollegen Profiler Maarten S. Sneijder, doch der verweigert die Zusammenarbeit und gibt sich seltsam bedeckt. Es muss mehr dahinterstecken. Als Sabine schließlich spurlos verschwindet, schaltet er sich doch ein …

Wie schon in den vergangenen Bänden fängt auch dieser vierte Teil gleich spannungsgeladen an. Es scheint schnell von Toten zu wimmeln, doch diesmal sind sie aus den eigenen Reihen. Sabine und Tina stolpern ein wenig planlos durch die Ermittlungen und scheinen bewusst im Dunkeln gehalten zu werden. Soweit so gut. Dann aber fängt das Buch sich ab der Hälfte an zu ziehen, um dann schließlich aber doch in einem schlüssigen Crescendo zu enden. Für mich ist dieser vierte Teil der bis jetzt schwächste Band und bekommt von mir deshalb diesmal nur dreieinhalb von fünf Sternen.