Rezension

TV-Serien-Vorlage?

Aschebraut - Alison Gaylin

Aschebraut
von Alison Gaylin

Bewertet mit 2 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Der zweite Band mit und über Brenna Spector dreht sich zwar oberflächlich gesehen um eine Vermisste, doch es geht wieder nur um Brennas verschwundene kleine Schwester.

Das nervte mich total, dass sie überall Hinweise darauf sehen will, was an manchen Stellen stimmte, aber an anderen halt nicht. Die Rückblenden wurde in kursiv vom anderen Text optisch abgesetzt und diese Passagen nervten mich dann auch, weil sie auch häufig eine Wiederholung darstellten.

Die Figuren waren mir auch nicht sympathisch und da mal wieder Klischees bemüht wurden, war es dann auch häufig vorhersehbar, wie sie handeln und was dann kommt. Dies nahm dann auch dem Buch in vielen Fällen die Spannung, weil mir klar war, wer nun wie handelt und Zusammenhänge vorhersehbar waren.

Die Idee ist mal wieder gut gewesen, doch die Umsetzung hat mich nicht überzeugt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber häufig verliert sie sich in epischen Beschreibungen oder in Brennas Rückblenden.

Als ich letztens im TV „Unforgettable“ schaute, kam mir sofort Brenna Spector in den Sinn. Ob das Buch für die TV Reihe die Vorlage ist? Ich weiß es nicht, aber die Serie gefällt mir um Längen besser als die Bücher. Ich vergebe wohlwollend zwei Sterne.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Brenna Spector hat eine besondere Gabe: Sie kann sich an alles erinnern, jeden Moment ihres Lebens sehen, riechen, hören, schmecken. In ihrem Job als Privatdetektivin ist das ein Segen, für sie persönlich ein Fluch. Ihr neuester Fall: ein vermisstes Mädchen. Brenna gerät schnell in einen Strudel aus Obsessionen, Sex, Schuld und Mord - und privaten Alpträumen. Ist die Vermisste etwa Brennas vor Jahren spurlos verschwundene kleine Schwester?