Über das Thema tödliche Krankheit und Sterben. Altersempfehlung finde ich nicht angemessen!
Bewertet mit 4 Sternen
Der jugendliche Ich-Erzähler Henrik erlebt die schwere Krebserkrankung mit tödlichem Ausgang seines Onkels Simon mit. Gleichzeitig verliebt er sich in das Mädchen Kjersti, die mit ihrer Lebenslust und Jugend einen krassen Kontrast zu der traurigen und tragischen Atmosphäre schafft...
Der Erzählstil ist sehr direkt und schonungslos. Die Vergleiche und Beschreibungen sind teilweise sehr heftig. Auch die Anfälle, das Leid, die Schmerzen, die Verzweiflung, Trauer, Wut des Kranken und der Beteiligten, die Hoffnung, Entscheidungen über Leben und Tod, machen das Buch zu keiner leichten Lektüre.
Da ich selbst sehr viel älter als die Altersempfehlung von 13 Jahren bin, kann ich nicht genau einordnen, ob das Buch für diese Altersgruppe wirklich geeignet ist.
Für ältere Jugendliche und Erwachsene kann ich das Buch dagegen ohne Einschränkung empfehlen. Es behandelt ein ernstes Thema und macht einen sehr nachdenklich.