Rezension

über Freundschaft und Zusammenhalt

The Fort -

The Fort
von Gordon Korman

The Fort – Das Geheimnis eines Sommers von Gordon Korman ist eine starke und spannende Geschichte rund um vier Freunde, die seit Kindheitstagen kennen und einen neuen Jungen, der seinen Platz in dieser Gruppe sucht.

Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer Jungs geschrieben. Mit klug gewählten Worten und einfühlsamen altersgerechten Gefühlen und Gedanken, wird recht schnell eine spannende und mitreißende Geschichte um einen gefährdeten Zufluchtsort, die Kraft und Macht von Freundschaft und dem Zusammenhalt. Diese Entdeckerlust der Kids im Bunker aus dem kalten Krieg ist herrlich mitzuerleben. Ihren ersten Kontakt mit einem Röhrenfernseher, einem VHS-Player und einem Plattenspieler war herzerwärmend.

CJ, der ein großes Geheimnis mit selbst ernannten Todesbringern vor seinen Freunden verbergen will. Denn es ist ihm peinlich das sein Stiefvater ihn und seine Mutter schlägt und vor anderen den liebevollen Vater gibt.

Jason mitten in der Liebe, dessen Freundin ihm beibringt nur Ehrlichkeit ist die Basis von Liebe. Wie lange kann Jason, von den anderen als Romeo geneckt, aller Geheimnis vor Janelle hüten?

Mitchell, dessen Mutter die Familie mit drei Jobs über Wasser hält hat Zwangsstörungen. Eigentlich eine ganze Menge davon aber am meisten ist es Triskaidekaphobie! Die Angst vor der Nummer dreizehn! Ich mochte Mitchell sehr besonders wenn er sagt: „Hab ich nicht! Ich hab Zwangsstörungen:“ ( Buch Seite 17)

Evan ist der kleine Bruder von Luke, beide wurden von ihren drogensüchtigen Eltern verlassen und nun bei den Großeltern. So richtig gut läuft es allerdings nicht zwischen den beiden, denn Lukes Freund Jaeger gehört zu der absolut fiesen Sorte Jungs und alle haben Angst vor ihm.
– Hier habe ich mich die ganze Zeit gefragt ob es einfach nur ein Übersetzungsfehler ist. Denn ein Kind „Jaeger“ zu nennen erscheint mir selbst für amerikanische Verhältnisse ungewöhnlich. Hier hätte das Original also „Hunter“ für weniger Verwirrung gesorgt. –

Ricky, diese kluge und helle Köpfchen muss man einfach nur mögen. Zwar tun sich die Jungs und vor allem Mitchell sich damit schwer, aber im Laufe der Geschichte wird Ricky doch zu einem wichtigen Bestandteil. Ricky ist wirklich erstaunlich, wie er obwohl er merkt wie wenig die Jungs ihm manchmal vertrauen doch zu einem absolut großartigen Freund, vorallem auch für CJ wird.
– Bei Ricky habe ich mich gefragt, was bitte eine Magnetschule?! Mir war dieser Begriff absolut unbekannt. Aber irgendwie erklären die Jungs es im Buch mit ihren eigenen Wort, was ich toll fand-

Alles in allen hat mir das Buch am Ende doch Tränen in die Augen getrieben, so viel Freundschaft, Hilfe und Zusammenhalt war schön. Auch wenn letztendlich das Opfer hier für nur einen Sommer hielt, aber für immer in Erinnerung bleibt.