Übertrieben
Bewertet mit 3 Sternen
Zu Beginn wird der Krimi zweigeteilt erzählt. Auf der einen Seite ermittelt Kommissar Jens Lackner in einem Mordfall, da in Binz eine Frauenleiche gefunden wurde. Auf der anderen Seite taucht ein Flüchtlingsmädchen auf, dem sich die Frau von Jens, Susanne, annehmen möchte. Doch das gestaltet sich sehr schwierig und Jens wird da mit hinein gezogen. Ich kenne leider die Vorgängerbände nicht, aber man merkt, dass Jens und Susanne ziemliche Probleme miteinander haben. Mir blieben die Charaktere daher zu flach. Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen, daher kann man das Buch unabhängig lesen. Mir hat sich die ganze Geschichte zu lange gezogen. Es braucht unheimlich lange, bis Spannung aufkommt und dann geht aber voll die Post ab. Natürlich geht das Schicksal des Flüchtlingsmädchens ans Herz, aber die Rettungsaktion war etwas stark überzogen dargestellt, wenig glaubhaft. Mich hat das Buch nicht so überzeugt.