Rezension

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Unterhaltsam aber etwas langatmig und wenig Emotionen

Boulder Lovestories - Herzmelodien - Mila Brenner

Boulder Lovestories - Herzmelodien
von Mila Brenner

Bewertet mit 3 Sternen

Für mich war Herzmelodien, der erste Roman aus der Boulder Lovestories Serie.

Sehr gut hat mir das romantisch verspielte Cover gefallen. Die Idee Kapitel Songnamen zu geben, empfand ich ebenfalls total zum Buch und der Geschichte passend.

Ich weiß nicht, ob es nun einen Vor- oder Nachteil hatte, die vorangegangenen Bücher nicht gelesen zu haben. Ich habe jedenfalls schnell in die Geschichte gefunden und der Schreibstil war immer flüssig zu lesen.

Die Geschichte rund um Rubye und ihrer Schwester konnte mich nicht immer ganz überzeugen. Das Verhalten der Beiden hat mich öfter an unreife Teenager erinnert, dabei stehen die Beiden laut Geschichte schon länger auf den eigenen Beinen. Die familiäre Situation ist mehr als schwierig, in Rubeys Leben spielen daher die Musik und ihre Freunde eine große Rolle. An die große Liebe glaubt sie dabei nicht. Sie hat jahrelang zugesehen, wie Vater und Mutter nebeneinander statt miteinander gelebt haben und mit dieser Situation unglücklich waren.

Prinzipiell erzählt uns der Roman die Höhen und Tiefen von Rubey. Sie ist ein Kopfmensch und öffnet sich anderen gegenüber nicht gerne. Sie liebt die Musik, schreibt Texte und komponiert Lieder. Obwohl sie einen großen Freundeskreis hat, fehlt ihr ein Seelenverwandter.

Diesen wird Sie im Laufe der Geschichte über Umwege finden. Rubey ist wie Ihre Schwester Rina kompliziert, manchmal musste ich schon die Augen verdrehen, weil sie es sich und ihren Mitmenschen so schwer macht. Das hat die Geschichte auch stellenweise etwas langatmig gemacht. Sie hinterfragt alles und lässt sich gerne bitten.

Die Charaktere sind allesamt recht nett. Teilweise zu nett oder glatt, dass empfand ich als unrealistisch. Generell trifft man im Buch auf viel Liebe, Harmonie und Verständnis. Wer es also aufregend oder abwechslungsreich mag, oder auf Eifersuchtsdramen oder Intrigen hofft, wird hier nicht bedient.

Einzig das Verhältnis zur kranken Mutter und dem „verlorenen“ Bruder, trübt die Stimmung im Buch etwas. Was den Bruder dazu bewegt hat, den Schwerstern den Rücken zu kehren und den Kontakt zu meiden, erfährt man nicht.

Generell hätte ich mir etwas mehr Emotionen gewünscht, nicht so viel Hin und Her. Die Protagonisten hätten gerne etwas mehr Charakter haben dürfen.

Für mich war Herzmelodien, der erste Roman aus der Boulder Lovestories Serie.

Sehr gut hat mir das romantisch verspielte Cover gefallen. Die Idee Kapitel Songnamen zu geben, empfand ich ebenfalls total zum Buch und der Geschichte passend.

Ich weiß nicht, ob es nun einen Vor- oder Nachteil hatte, die vorangegangenen Bücher nicht gelesen zu haben. Ich habe jedenfalls schnell in die Geschichte gefunden und der Schreibstil war immer flüssig zu lesen.

Die Geschichte rund um Rubye und ihrer Schwester konnte mich nicht immer ganz überzeugen. Das Verhalten der Beiden hat mich öfter an unreife Teenager erinnert, dabei stehen die Beiden laut Geschichte schon länger auf den eigenen Beinen. Die familiäre Situation ist mehr als schwierig, in Rubeys Leben spielen daher die Musik und ihre Freunde eine große Rolle. An die große Liebe glaubt sie dabei nicht. Sie hat jahrelang zugesehen, wie Vater und Mutter nebeneinander statt miteinander gelebt haben und mit dieser Situation unglücklich waren.

Prinzipiell erzählt uns der Roman die Höhen und Tiefen von Rubey. Sie ist ein Kopfmensch und öffnet sich anderen gegenüber nicht gerne. Sie liebt die Musik, schreibt Texte und komponiert Lieder. Obwohl sie einen großen Freundeskreis hat, fehlt ihr ein Seelenverwandter.

Diesen wird Sie im Laufe der Geschichte über Umwege finden. Rubey ist wie Ihre Schwester Rina kompliziert, manchmal musste ich schon die Augen verdrehen, weil sie es sich und ihren Mitmenschen so schwer macht. Das hat die Geschichte auch stellenweise etwas langatmig gemacht. Sie hinterfragt alles und lässt sich gerne bitten.

Die Charaktere sind allesamt recht nett. Teilweise zu nett oder glatt, dass empfand ich als unrealistisch. Generell trifft man im Buch auf viel Liebe, Harmonie und Verständnis. Wer es also aufregend oder abwechslungsreich mag, oder auf Eifersuchtsdramen oder Intrigen hofft, wird hier nicht bedient.

Einzig das Verhältnis zur kranken Mutter und dem „verlorenen“ Bruder, trübt die Stimmung im Buch etwas. Was den Bruder dazu bewegt hat, den Schwerstern den Rücken zu kehren und den Kontakt zu meiden, erfährt man nicht.

Generell hätte ich mir etwas mehr Emotionen gewünscht, nicht so viel Hin und Her. Die Protagonisten hätten gerne etwas mehr Charakter haben dürfen.