Rezension

Unterhaltsame Liebesgeschichte

Ein Boss zum Verlieben (Liebe, Chick-Lit, Frauenroman) - Laura Albers

Ein Boss zum Verlieben (Liebe, Chick-Lit, Frauenroman)
von Laura Albers

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung
Auf der Suche nach der Leichtigkeit des Lebens zieht es Sophie nach Frankreich, wo die Vergangenheit sie in die Zukunft führt.
Nach Frankreich der Liebe wegen! Schön wär’s, denkt Sophie. Ihre Motivation ist das genaue Gegenteil: Sie will weg von ihren Erinnerungen an eine gescheiterte Liebe, hin zur aufregenden Arbeit in den Galeries Jouvet in Metz. Nicht ganz unerwartet trifft sie in der lothringischen Metropole auf jemanden, den sie von früher kennt, nämlich ihren neuen Chef Yannis Jouvet. Mit seinem Charme bezaubert er Sophie, doch kann sie ihm vertrauen?
Ein familiärer Unglücksfall in ihrer Heimatstadt Aachen zwingt sie allerdings zu einer kurzen Heimreise. Als sie nach Metz zurückkehrt, hat sich Yannis verändert. Wo ist seine Unbeschwertheit hin? Sophies Freund Samir drängt sie daraufhin, ihr Leben und ihre Gefühle in die Hand zu nehmen. Notfalls muss sie Yannis dazu zwingen, Farbe zu bekennen. Doch dann erreicht sie ein unerwarteter Anruf und es zieht sie Hals über Kopf in Yannis‘ Heimat Saint-Tropez.
Wen wird Sophie am Ende küssen, und schmecken Küsse auf Französisch wirklich so gut, wie ihr Ruf es vermuten lässt?
(Quelle: dp DIGITAL PUBLISHERS)

Meine Meinung
Vor diesem Roman kannte ich bereits andere Geschichten von Laura Albers, unter anderem auch unter ihrem anderen Namen. Bisher war ich immer sehr begeistert und nun durfte ich „Küssen auf Französisch“ von ihr lesen. Das Cover ist richtig gelungen und der Klappentext versprach mir bereits sehr viel.

Die Charaktere wurden von der Autorin sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Ich konnte sie mir anhand der hier vorhandenen Beschreibungen sehr gut vorstellen.
Sophie ist die Protagonistin und ich mochte sie sehr gerne. Sie ist eine sehr starke Persönlichkeit, die ihre ganz eigenen Ziele hat, nach denen sie strebt. Sophie steht hinter all ihren Taten und auch sonst ist sie ziemlich erfolgreich. Mit Männern aber hat Sophie nicht unbedingt Glück, daher widmet sie sich auch lieber ihrer Arbeit.
Yannis ist der männliche Protagonist. Er ist sehr charmant und liebenswert gezeichnet. Allerdings irgendwie wirkte er auch recht geheimnisvoll auf mich, ich wusste nicht immer wie ich ihn nehmen sollte.

Neben den beiden genannten gibt es noch andere Charaktere in der Handlung. Sie fügen sich sehr gut ins Geschehen ein, jeder bringt nochmals ganz eigene Dinge mit. Mir gefiel dies gut, denn die Handlung wird so auch lebendig gehalten.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir ja angetan. Ich mag das fließende, leichte hier sehr gerne, bin flott und locker durch die Seiten gekommen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Sophie. So ist sie dem Leser noch viel näher, man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen.
Das Geschehen selbst gefiel mir richtig gut. Es ist ein Roman, der den Leser einfängt, ihn fesselt und den man in einem Rutsch durchliest. Man findet hier vielerlei Emotionen, man kann sie gut greifen und nachvollziehen.
Besonders gefallen hat mir Handlungsumgebung. Laura Albers beschreibt diese sehr detailliert, anschaulich, so dass man sich alles sehr gut vor dem inneren Auge vorstellen kann. Man merkt einfach, dass die Autorin hier wirklich sehr gut recherchiert hat.

Das Ende ist vielleicht ein wenig zu freudig, etwas zu gewollt. Es passt aber dennoch richtig gut zur Gesamtgeschichte und macht sie letztlich rund.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Küssen auf Französisch“ von Laura Albers ein Roman, der mich emotional gut gepackt hat.
Glaubhafte sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein locker und flüssig zu lesender Stil sowie eine Handlung, die vielerlei Emotionen anspricht und deren Umgebung detailliert beschrieben ist, haben mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!