Rezension

Unterhaltsamer Roman

Traumtörtchen - Julia Simon

Traumtörtchen
von Julia Simon

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Ich werde mich mit einer Patisserie selbstständig machen, und ihr seid alle herzlich eingeladen, auf einen Espresso und ein Törtchen vorbeizukommen“

Handlung:

Nina, Mitte 30, Unternehmensberaterin und eigentlich glücklich in einer Beziehung mit Sören. Doch es gibt so einige Dinge in ihrem Leben, die sie gern ändern würde. Zum Beispiel mit ihrem Freund Sören zusammenziehen und eine Familie mit ihm gründen. Oder sich ihren größten Traum erfüllen: eine eigene Patisserie eröffnen. Und diesen Traum will sich Nina nun erfüllen. Sie kündigt ihren Job und eröffnet einen eigenen kleinen Läden, in dem sie allerhand Leckereien verkauft. Doch nicht nur beruflich ist so einiges in Ninas Leben passiert, ihre Beziehung kriselt etwas und der neue Nachbar Matthias bringt ihr Herz zum Rasen. Doch wie wird sich Nina am Ende entscheiden? Wird ihre eigene Patisserie ein Erfolg werden, oder ein Reinfall? Und für wen schlägt ihr Herz wirklich, für Sören oder Matthias?

Cover:

Das Cover ist sehr niedlich in Pastellfarben gehalten. Die kleinen Herzen und Cupcakes passen sehr gut zum Inhalt und dem Cover. Es ist zwar sehr stimmig, für mich aber auch etwas einfallslos. Irgendwie fehlt hier für mich noch ein gewisses Etwas, was das Cover besonders machen würde.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Es gibt keine schweren Wörter, über die man stolpern könnte oder welche man nachschlagen muss. Durch die sehr lockere Schreibweise ließ sich das Buch sehr schnell lesen, es hat auch dazu verleitet, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Obwohl das Buch in der dritten Person geschrieben ist, waren die Gefühle und Gedanken von Nina sehr gut umrissen, sodass man als Leser immer wusste, was sie gerade fühlt/denkt.

Protagonisten:

Die Protagonisten fand ich alle sehr liebevoll dargestellt. Man hat richtig gemerkt, dass die Autorin sich viel Mühe mit ihnen gegeben hat, damit sie dem Leser auch etwas ans Herz wachsen können. Sie waren alle sehr liebevoll beschrieben, hatten ihre Eigenarten und waren deshalb sehr menschlich beschrieben. Besonders die Hauptprotagonistin Nina war durchweg sehr positiv beschrieben, weshalb man sie als sehr sympathischen Charakter wahrnimmt. Dadurch habe ich auch während des ganzen Romans eine Beziehung zu ihr aufbauen können und mit ihr mitfiebern und mitfühlen können. Jedoch hätte ich mir ein paar mehr Ecken und Kanten bei ihrem Charakter gewünscht.

Fazit:

Es wurde zwar nichts vollkommen Neues erarbeitet, mir hat das Buch jedoch sehr durch die liebevolle Umsetzung und durch die Gestaltung der Protagonisten gefallen.