Rezension

Verfallen

Roxy -

Roxy
von Neal Shusterman

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Eigentlich läuft in Isaacs Leben gerade alles ganz gut, zumindest bis er durch eine Verletzung seine Zukunft gefährdet sieht. Hier kommt Droge Roxy gerade recht, die ihn die Schmerzen vergessen lassen kann. Doch während Isaac Roxy immer mehr verfällt, hat diese ganz eigene Pläne und die könnten tödlich enden.

Meinung: „Roxy: Ein kurzer Rausch, ein langer Schmerz“ ist eine futuristischen Gesichte, die die Drogen einerseits vermenschlicht, aber andererseits auch ihre Gefahren aufzeigt.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, sodass man Roxy, Isaac, seine Schwester Ivy und auch Addison besser kennenlernt.
Isaac ist ein ganz normaler Junge, der sich sehr um seine Schwester sorgt und seine Familie liebt. Auch seine Freunde und das Fußballspielen sind ihm wichtig. Er ist sympathisch und mitfühlend. Als er jedoch Roxy kennenlernt, verändert er sich und versucht alles, um ihr nahe zu sein.
Seine Schwester Ivy leidet unter Konzentrationsschwierigkeiten und gilt als das schwarze Schaf der Familie. Sie hängt mit zwielichtigen Gestalten ab und geht viel auf Partys. Auch sie macht im Laufe des Buches eine große Verwandlung durch und auch hier werden die Schattenseiten von gewissen Meditationen sichtbar.
Roxy und Addison sind beide keine Menschen, werden aber vermenschlicht dargestellt. Roxy ist schön, beliebt und ist es leid, ihrem Boss immer die Menschen zuzuführen. Viel lieber würde sie selbst bis zur letzten Minute bei ihnen bleiben. Sie mag Isaac und seine Art und hinterfragt sich im Laufe der Geschichte immer öfter.
Addison ist egozentrisch und auf Roxys Erfolg neidisch. Und er lässt sich auf ein gefährliches Spiel mit ihr ein, das für alle Figuren gefährlich werden könnte.
Die Geschichte ist gut gemacht und zeigt auf, wie schnell man süchtig werden kann und welche Gefahren und Folgen dies mit sich bringt.
Roxy und Co fand ich besonders interessant, gerade weil sie keine echten Menschen sind und ganz anders über einige Dinge denken.
Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht 100 %ig fesseln und das, obwohl ich Neal Shusterman-Bücher normalerweise sehr mag.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und denke, dass diese ungewöhnliche Geschichte sicher ihre Fans finden wird.