Rezension

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Verfolgungsjagd im Feuer

Die mir den Tod wünschen - Michael Koryta

Die mir den Tod wünschen
von Michael Koryta

Bewertet mit 4 Sternen

Der Thriller "Die mir den Tod wünschen" von Michael Koryta aus dem Heyne Verlag ist richtig spannend. Er ist mit ca. 480 Seiten ziemlich dick. 

Ein Junge findet einen Toten in einem Steinbruch und beobachtet die Mörder bei einem weiteren Mord. Fortan wird er gejagt. Er soll sterben. 

Im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms landet er unter falschem Namen in einem Survival-Kurs in den Bergen. Die Killer sind ihm jedoch auf den Fersen. Sie legen einen Waldbrand, der nach einem Unwetter zur ernsten Gefahr wird. Weitere unschuldige Menschen müssen sterben. Aber wird der Junge überleben? 

Die Geschichte liest sich sehr gut, ist aber leider aus meiner Sicht nicht 100%ig logisch geschrieben. Der Survival-Trainer glaubt zum Beispiel erst, Killer zwei bedroht seine Frau im Krankenhaus. Dann taucht Killer zwei aber in den Bergen auf und es wird nicht darauf eingegangen. Dies geschieht erst viel später, wo ich es dann leider nicht so passend fand. 

Das Cover finde ich sehr passend, die Szene im Steinbruch. Der Titel passt auch zur Handlung. Den Schreibstil kann ich nicht direkt beurteilen, da das Buch übersetzt wurde. 

Die Handlung wechselt manchmal innerhalb eines Kapitels an einen anderen Ort, wird aber immer in der dritten Person erzählt. Insgesamt sind es 45 Kapitel, die in vier Teile mit Extra-Überschriften eingeteilt sind. Diese lauten: Der verborgene Zeuge, Auf der Flucht, Die Todgeweihten und Begrabt sie ganz oben. 

Der Autor hat sich selbst mit Survival beschäftigt, wie der Danksagung zu entnehmen ist. 

Fazit: Ein guter Thriller für Freunde von Verfolgungsjagden und Feuer.