Rezension

Verlorene Erinnerungen

Das Gesicht meines Mörders - Sophie Kendrick

Das Gesicht meines Mörders
von Sophie Kendrick

Bewertet mit 5 Sternen

Ein spannender und fesselnder Psychothriller

Immer wieder versinkt Clara Winter nach dem ersten Aufwachen aus dem Koma in einen irrealen Dämmertraum. Der fremde Mann an ihrem Bett, der behauptet ihrEhemann zu sein, ist ihr genauso fremd wie sie sich selbst. Alles was man ihr über das erlebte Trauma erzählt klingt unwirklich und es fällt ihr schwer zu glauben, dass dies alles tatsächlich geschehen sein soll. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus klammert sie sich in ihrer Hilflosigkeit an Roland Winter, der sich liebevoll darum bemüht, ihr unterstützend zur Seite zu stehen. Doch ihr Unbehagen wächst mit jedem Tag. Sie will endlich wissen wer sie ist und kämpft mit allen Mitteln darum ihre verlorenen Erinnerungen wiederzuerlangen. Bei ihren Nachforschungen über ihre Herkunft und ihr vergangenes Leben, entdeckt sie viele Ungereimtheiten die sie zutiefst verwirren. Sie fühlt sich verfolgt und verraten und fängt an, allem und jedem zu misstrauen. Als erste bruchstückhafte Erinnerungsfetzen auftauchen, fängt sie an zu ahnen was wirklich geschehen sein könnte. Aus dem Gefühl heraus der Wahrheit langsam näher zu kommen, überwindet sie am Ende sogar all ihre Ängste um endlich Gewissheit zu bekommen.

Fazit
Ein temporeicher psychologisch gekonnt aufgebauter Plot, mit überzeugenden Charakteren die sich ein spannendes Katz- und Mausspiel liefern.