Rezension

Verschwörungsfans aufgepasst!

Teufelsgold
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3 Sternen

Cover:
Das Cover der gebundenen Ausgabe überzeugt vollends.

Der Name des Autors ist im oberen Bereich in schwarzer Schrift gedruckt. "Teufelsgold" der Titel des Buches ist in Gold eingestanzt worden, sodass es sich auch fühlbar abhebt. Zusätzlich ist das Covermit einer silbrigen Flüssigkeit durchzuogen. Dieses wurde nach außen gedrückt, sodass man hier Erhebungen erfühlen kann. Wir haben hier zwei Gegensätze. Sofern man das Buch aufschlägt, sind zunächst goldene seiten ersichtlich. Super umgesetzte Umschlagsgestaltung und passend zum Inhalt des Romans.

Inhalt:
Hendrik ist auf einem Jahrmarkt mit seiner Frau und seiner Tochter, als er dort das Zelt einer Wahrsagerin betritt. Was zunächst nach einer Täuschung aussieht macht Hendrik schließlich sprachlos. Denn die Hellseherin Seraphina liest aus seiner Hand, dass er einen Bruder hat. Zu dem er jedoch kaum Kontakt hat. Jedoch gibt es ein Geheimnis, was sie beide trennt. Ein weiteres wird sie beide wieder zusammenbringen. Einer wir die Frage mit dem Leben beantworten, der andere mit dem Tod.

Was sollte das bedeuten?

Der Protagonist Hendrik Busske ist Angestellter in einer Investmentfirma in Frankfurt. Als er aufgrund einer Mutterschaft einer Kollegin in Zürich eine Schulung zum Thema Aktienhandel halten soll, bekommt er Einblick in das Leben der Schönen und Reichen.

Als er sich aufrund eines starken Regenschauers in ein Antiquariat flüchtet, erblickt er dort ein sehr ungewöhliches Buch, welches ihn sofort fesselt und fassiziert. Er weißt nicht wieso, aber er muss es haben. Um jeden Preis!

In dem Buch wird erzählt, wie im Jahre 1295 im Fränkischen ein Alchemist auftaucht. Dieser soll den Osmanen bei der Eroberung des heiligen Landes unterstützt haben, in denen er ihnen Gold hergestellt hat. Mit dem Stein der Weisen. Doch, das Buch wird ihm gestohlen.

Da die Schulung ist ein voller Erfolg ist, beschließt er sich selbstständig zu machen. Das Thema der Alchemie wird zu seinem Mittelpunkt. Zu dieser Zeit wird seine Frau Miriam mit deren ersten Kind schwanger. Eine Karriere beginnt, die unaufhaltsan scheint.

Als ihm sodann ein Schlossbesitzer ein merkwürdiges aber unschlagbares Angebot unterbreitet, nimmt sein Leben eine Wendung.

Eine lange Zeit vergeht, bis bei Bauarbeiten eine goldene Rüstung geboren wird. Von dieser Rüstung hatte er gelesen. Steckt in der Geschichte über den Alchemisten John Scoro doch ein Körnchen Wahrheit? Soll es den Stein der Weisen wirklich geben?

Die Suche beginnt!

Fazit:
Der Prolog des Buches hat mich zunächst überzeugt. Es war spannend und mysterisch zugleich.

Sodann ging es in Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert weiter. Positiv hervorzuheben ist die Schreibweise, die sich der Autot hier angeeignet hat. Man glaubt wirklich, eine alte niedergeschriebene Geschichte zu lesen.

Dann jedoch, wurde der Roman für mich sehr langatmig. Die ganze Erfolgsgeschichte von dem Protagonisten wurde aufs kleinlichste erzählt und hätte für mich gern un 100 Seiten gekürzt werden können. Gegen Ende nahm das Buch jedoch wieder an Spannung und Thriller zu.

Am besten haben mir jedoch die historischen Nacherzählungen rund um den Stein der Weisen gefallen. Der Roman ist gut recherchiert und sehr detailreich erzählt und beinhaltet viele wissenschaftliche Beziechnungen rund um Materie, Neutronen und Physik.

Ich vergebe 3 Sterne.

Weitere Bücher des Autors:

    Der Jesus-Deal
    Das Jesus-Video
    Todesengel
    Herr aller Dinge
    Ausgebrannt
    Ein König für Deutschland
    Eine Billion Dollar
    Der Letzte seiner Art
    Der Nobelpreis
    Eine unberührte Welt uvm.