Rezension

Mein Leseeindruck

Teufelsgold
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3 Sternen

~~Ein Cover, das ich zwei- drei Mal betrachten musste, da es mich irgendwie verwirrt hat. Ob es an der Farbgebung lag? Oder war es der Titel? Ich weiß es nicht! Jedoch war mir sofort klar, dass es mich dennoch neugierig gemacht hat. Was ist Teufelsgold? Da gab es nur eins .... lesen.

Am Anfang steht die Gier nach Gold... es folgt die Gier nach Unsterblichkeit ... dann die Gier nach ... noch mehr ...

Der erste Satz: "Ich sehe, dass Ihnen eine wichtige Reise bevorsteht" sagte die Frau im Zigeunerkleid.

Nach einem wirklich spannenden Prolog war ich überrascht, im ersten Kapitel in die Historie zu gehen. Genauer in das Jahr 1295. Irritiert habe ich die ersten Zeilen gelesen und nochmals auf das Cover geblickt. Doch, ein Thriller! Mit einem historischen Hintergrund. Und wie sich herausstellte, war dieses Kapitel sehr informativ.

Hendrik entdeckt in einem Antiquitätenladen ein Buch, das er unbedingt haben möchte. So sehr, dass er es sogar stiehlt. Das Buch animiert ihn immer weiterzulesen. Er möchte mehr! Immer mehr! Ja, er wird sogar richtig gierig. Nach Ruhm, nach Anerkennung....einfach nach allem. Doch dann ...

Nein, mehr möchte ich darüber nicht erzählen, da sich jeder Leser sein eigenes Bild machen sollte.

Gewohnt spannend beschreibt der Autor den Protagonisten sowie die Handlung. jedoch fand ich die historischen Kapitel stellenweise ein bisschen zäh. Sie haben meiner Meinung nach, den anderen Teil des Buches, nämlich den Thriller, immer wieder abgeschwächt, so dass der Spannungsbogen ständig unterbrochen wurde. Nur mühsam hat die Geschichte dann wieder Fahrt aufgenommen.

Vielleicht lag es aber auch daran, dass in diesem Thriller mehrere Genre vermischt wurden.

Historie, Thriller, ja, sogar ein bisschen fantastische Züge hatte es zu bieten. Mir, als Thrillerfan, war das jedoch ein bisschen zu viel des Guten.

Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch nicht so richtig angesprochen hat. Ich hatte mir etwas mehr Thrill erhofft. Schade!