Rezension

Verworrene Familiengeschichte

Jaffa Road -

Jaffa Road
von Daniel Speck

Bewertet mit 4 Sternen

n „Jaffa Road“ erleben wir einen recht seitenreichen Roman, in dem wir die Reise um Moritz Reincke, der Großvater von Nina erleben.

Er hatte während seiner Reise als Soldat mehrere Identitäten und somit unterschiedlichen Leben an verschiedenen Orten geführt.

Die Geschichte beginnt damit, dass Nina zur Bekanntgabe des Erbes nach Palermo und begegnet dort nicht nur ihrer jüdischen Tante Joelle sondern auch auf Elias, der behauptet Moritz Sohn zu sein.

Wir reisen als Leser in die damalige Zeit und erfahren nach und nach die Hintergründe dieser Familiengeschichte und wir die Ereignisse ans Licht kommen und zusammengeführt werden.

Schauorte dieses Romans sind Israel und Palästina und man erhält zugleich historische Hintergrundinformationen der einzelnen Orte.

Themen wie Krieg und Vertreibung, Flucht und Judentum werden hier durch die unterschiedlichen Persektivwechsel aufgegriffen und nahmen mich mit auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit.

Jaffa Road ist die Fortsetzung von dem Bestellerromans „Piccola Sicilia“, den man nicht vorher gelesen haben muss, denn ich kannte des Vorgänger nicht und hatte auch keinerlei Probleme mich in die Story zu finden.

 

Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar und trotz der Dicke des Buches hatte ich es in wenigen Tagen durch.

Fazit:

Eine beeindruckende und verworrene Familiengeschichte um Zeiten des Krieges mit vielen lehrreichen Hintergrundinformationen.

Von mir gibt es 4 Sterne.