Rezension

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voraussehbar mit altbekannten Handlungsverlauf

Talisker Blues - Mara Laue

Talisker Blues
von Mara Laue

Die Geschichte von Kieran MacKinnon ist unterhaltsam, orientiert sich jedoch wie so viele andere an einem altbekannten Handlungsverlauf. Jemand wird eines Verbrechens beschuldigt, keiner glaubt an seine Unschuld bis die rettende Heldin auftaucht. Am Ende wird der wahre Täter gefasst, alle sind glücklich und eine Hochzeit steht ins Haus...

Die Geschichte ist voraussehbar und auch der wahre Täter erkennt man schon sehr früh. Obwohl der Verdacht auf eine Drittperson gelenkt wird, entsteht kein Überraschungsmoment, sobald man erfährt wer die Morde begangen hat. Auch sonst kommt kaum Spannung auf, auf Nervenkitzel wartet man vergebens.
Dass die jahrzehntelange Ablehnung und Verbannung von Kieran lediglich durch die erneute Beteuerung seiner Unschuld (welche überhaupt zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewiesen ist) vergessen ist und alle wieder eine glückliche Familie sind, ist zudem unrealistisch.

Ein Buch, welches keinen bleibend Eindruck hinterlässt und schon bald wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist.