Rezension

Wilcke, Michael - Die Frau des Täuferkönigs

Die Frau des Täuferkönigs - Michael Wilcke

Die Frau des Täuferkönigs
von Michael Wilcke

Bewertet mit 4.5 Sternen

In einer kurzen Einführung bekommt der Leser einen Einblick in die Zeit der Handlung und lernt die Protagonisten kennen. Die Geschichte wird aus der Sicht des Ich-Erzählers, Emanuel, einem dreißigjährigen Mann, erzählt. Es handelt sich dabei um die Ereignisse aus dem Jahre 1534 in Münster. Zu dieser Zeit befand sich die Stadt in der Gewalt des Wiedertäufer, einen christlichen Sektierer, John Bockelson.

Emanuel, wie auch seine Gefährten, gehören zu den Reisenden, die auf Märkten auftreten. Sie leben nach dem Motto: "Täuschung, Ablenkung Bereicherung".
Emanuel verkauft "Reliquien", seine Frau Jasmin trifft auf dem Rummel als eine orientalische Prinzessin auf, die zehnjährige Tochter Micke, ist eine geschickte Diebin und der Kumpel Reynold, der die drei begleitet, bezeichnet sich als Medicus und jubelt den Menschen "heilende" Tränke unter. Als sie das nächste "Unternehmen" planen, läuft alles schief, und sie werden vom Herr Clunsevoet gefangen genommen. Um wieder frei zu werden, sollte Emanuel sich auf einen Deal einlassen, und die Tochter des Clunsevoet aus den Händen der Wiedertäufern befreien und zurück nach Hause bringen. Da Herr Clunsevoet Micke bei sich behält, im Austausch zu Amalia, bleibt Emanuel nichts übrig als sich auf das Deal einzulassen und so beginnt das Abenteuer...

Der Roman lässt sich sehr gut lesen und ist unterhaltsam. Basierend auf den historischen Fakten, abgerundet durch die Fantasie des Autors wird eine interessante Geschichte der vergangenen Zeiten erzählt. Gelungen fand ich die Atmosphäre des Romans, die gut die Handlungszeiten widerspiegelt, wie auch die Charaktere, die ich mir lebhaft vorstellen konnte. Mit einer Leichtigkeit wird die Geschichte der Vaganten erzählt, doch nicht ohne einer gewissen Ernsthaftigkeit an der Stellen, die danach verlangten.

Einen schönen und gelungenen Abschluss fand der Roman in den historischen Anmerkungen, die die Geschichte abrunden und interessante Details und Informationen bieten. Ich würde den Roman als gute Unterhaltung bezeichnen. Hat mir vom Erzählstil und Thema her gut gefallen.In einer kurzen Einführung bekommt der Leser einen Einblick in die Zeit der Handlung und lernt die Protagonisten kennen. Die Geschichte wird aus der Sicht des Ich-Erzählers, Emanuel, einem dreißigjährigen Mann, erzählt. Es handelt sich dabei um die Ereignisse aus dem Jahre 1534 in Münster. Zu dieser Zeit befand sich die Stadt in der Gewalt des Wiedertäufer, einen christlichen Sektierer, John Bockelson.

Emanuel, wie auch seine Gefährten, gehören zu den Reisenden, die auf Märkten auftreten. Sie leben nach dem Motto: "Täuschung, Ablenkung Bereicherung".
Emanuel verkauft "Reliquien", seine Frau Jasmin trifft auf dem Rummel als eine orientalische Prinzessin auf, die zehnjährige Tochter Micke, ist eine geschickte Diebin und der Kumpel Reynold, der die drei begleitet, bezeichnet sich als Medicus und jubelt den Menschen "heilende" Tränke unter. Als sie das nächste "Unternehmen" planen, läuft alles schief, und sie werden vom Herr Clunsevoet gefangen genommen. Um wieder frei zu werden, sollte Emanuel sich auf einen Deal einlassen, und die Tochter des Clunsevoet aus den Händen der Wiedertäufern befreien und zurück nach Hause bringen. Da Herr Clunsevoet Micke bei sich behält, im Austausch zu Amalia, bleibt Emanuel nichts übrig als sich auf das Deal einzulassen und so beginnt das Abenteuer...

Der Roman lässt sich sehr gut lesen und ist unterhaltsam. Basierend auf den historischen Fakten, abgerundet durch die Fantasie des Autors wird eine interessante Geschichte der vergangenen Zeiten erzählt. Gelungen fand ich die Atmosphäre des Romans, die gut die Handlungszeiten widerspiegelt, wie auch die Charaktere, die ich mir lebhaft vorstellen konnte. Mit einer Leichtigkeit wird die Geschichte der Vaganten erzählt, doch nicht ohne einer gewissen Ernsthaftigkeit an der Stellen, die danach verlangten.

Einen schönen und gelungenen Abschluss fand der Roman in den historischen Anmerkungen, die die Geschichte abrunden und interessante Details und Informationen bieten. Ich würde den Roman als gute Unterhaltung bezeichnen. Hat mir vom Erzählstil und Thema her gut gefallen.